Material
Material zu Aufgabe 1
- Nationalsozialistische Kunst
Merkmale der im Nationalsozialismus geförderten Kunst
Hier finden Sie Zitate und Links zur Recherche der Merkmale der im Nationalsozialismus propagierten Kunststile und Themen.
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Referat "Kunst im Dritten Reich 1933-1945 von (Srikaran Balasubramaniya goku8@arcor.de)
"Zu den von der NS-Kunstpolitik bevorzugten Motiven gehörten Landschaften, Stilleben, mythologische Szenen und vor allem das harte Leben von Arbeitern und Bauern. Viele Maler mystifizierten in ihren Gemälden eine auf unvergängliche Werte, Tradition und vorindustrielles Kleinbauerntum gründende Blut- und Bodenideologie. Idealisierte weibliche Aktbilder wie Ivo Saligers (1894-1987) "Das Urteil des Paris" standen ebenfalls im Mittelpunkt der NS-Malerei. Wohlgeformte Körper dienten den Nationalsozialisten als Propaganda für die Ästhetik des nordischen Menschen, die Schönheit, Reinheit und Anmut symbolisieren sollte. Auch die Plastiken und Monumentalfiguren der beiden prominentesten NS-Bildhauer Arno Breker und Josef Thorak (1889-1952) sollten mit heroisierendem Pathos die Überlegenheit des "arischen Herrenvolks" demonstrieren. Ganz im Sinne des nationalsozialistischen Kunstideals formten sie muskulöse Männergestalten nach Vorbild der klassischen Antike, die auf Stolz und Stärke desNS-Regimes verwiesen." (http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/kunst/)
"Heroen und Stillleben
Bis heute gelten vor allem die protzig-heroischen Männer- und Frauenplastiken Arno Brekers als Inbegriff der nationalsozialistischen Ästhetik; auch viele andere Gemälde, Zeichnungen und Drucke verherrlichten die braune Ideologie.
Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges konnte man in den Ausstellungen zudem Bilder mit marschierenden oder kämpfenden Soldaten sehen, sagt Christian Fuhrmeister: "Diese Arbeiten gab es, aber das waren zehn oder dreißig Bilder von 1800. Hauptsächlich waren Themen vertreten, die für den bürgerlichen oder kleinbürgerlichen Kunstgeschmack seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert vorherrschend waren". Dazu gehörten vor allem Landschaftsbilder, Stillleben oder Tierdarstellungen.
Idealbild des Systems
Daneben, so Fuhrmeister, befanden sich in den großen Räumen zahllose Vitrinen mit Kunstgewerbe, kleinen Figuren, Kinderköpfen und Schäferhunden aus Porzellan sowie anderen Objekten, die heute nur als Nippes oder Kitsch bezeichnet werden können. Zwar wurden die ausgestellten Kunstwerke auch verkauft, doch viel blieb für das normale Publikum meist nicht übrig. "Insbesondere die Funktionärs-Elite hat Käufe getätigt. Hitler selber war mit riesigem Abstand der größte Käufer und hat sieben Millionen Reichsmark ausgegeben, um zeitgenössische Werke auf der Kunstausstellung zu erwerben." Diese Kunst konnte dem einstigen Postkartenmaler Hitler nur gefallen - denn darin spiegelte sich sein höchst eingeschränktes künstlerisches "Selbstverständnis" ideal wider." (http://www.dw.de/neue-forschung-zur-ns-kunst/a-6647507-1)
Völkisch Art in the third reich (Youtube)
Große Deutsche Kunstausstellung (Wikipedia)
http://www.kettererkunst.de/lexikon/kunst-im-nationalsozialismus.shtml
http://de.wikipedia.org/wiki/Kunst_im_Nationalsozialismus
Die Welt: "Was die Nazis so Kunst nannten".
Bildbeispiele Nationalsozialistischer Malerei
https://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/zd003641/index.jpg
http://4.bp.blogspot.com/-YnDObitOW8s/USgiXn-PgyI/AAAAAAAAANY/GWVd_O_nj8s/s1600/fahne.png
http://sunday-news.wider-des-vergessens.de/wp-content/uploads/2012/09/Plakat-Mutt-+-Kind-NS-Zeit.jpg
- Expressionismus
http://www.schreiben10.com/referate/Kunst/2/Expressionismus-kunst-reon.php)
(vgl. http://www.schreiben10.com/referate/Kunst/2/Expressionismus-kunst-reon.php)
Expressionismus wandte sich gegen den Naturalismus, der auf zeichnerische, anatomische und farbliche Richtigkeit abzielte und dazu die Elemente der Raumillusion, Stofflichkeit und Körperlichkeit einsetzte.
- Bildmaterial der Aufgabenstellung
- Nolde und Nationalsozialismus
Arbeiten in Gruppen:
Am umfassendsten widmet sich der folgende Zeit-Artikel der Haltung Emil Noldes im Dritten Reich vor dem Hintergrund neuer wissenschaftlicher Arbeiten:
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Seine Kunst war im "Dritten Reich" verfemt, seine Bilder wurden beschlagnahmt, er erhielt Malverbot. Und doch blieb Emil Nolde ein glühender Nazi.
- Rezension der Nolde-Biografie von Kirsten Jüngling Deutschland-Radio Kultur (Hörfunkbeitrag vom 9.1.2014)
- Rezension der Nolde-Biografie von Kirsten Jüngling als WDR-podcast (13.12.13)
Die Farbe Braun spielte im Leben des Malers Emil Nolde eine größere Rolle als bisher angenommen: In ihrer Nolde-Biografie "Die Farben sind meine Noten" belegt Kirsten Jüngling die Nähe Noldes zu den Nazis.
Emil Nolde gehört zu den beliebtesten Malern des Expressionismus. Zwei große Ausstellungen - eine in Frankfurter und eine in seinem nordfriesischen Wohnort Seebüll - zeigen ab März seine farbenprächtigen Werke.
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Nazi-Sympathisant und kompromissloser Maler (Bayern2 / Kulturwelt vom 24.10.2013 zur Nolde-Ausstellung im Wiener Belvedere)
Noldes Nähe zu den Nazis ist bekannt, seine Kunst scheint dadurch jedoch kaum berührt zu sein: Als er selbst mit Malverbot belegt wurde, arbeitete er weiter. Das Alterswerk der "ungemalten Bilder" ist nun im Wiener Belvedere zu sehen.
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"Ein Nationalsozialist als "Parade-Entarteter" (derStandart.at zur Nolde-Ausstellung im Wiener Belvedere; 24.10.2013)
Das Kolorit in Emil Noldes Bildern ist mächtig: "Glut und Farbe" heißt die umfassende Retrospektive, die einen herausragenden Maler vorstellt. Was in der Ausstellung trotzdem nicht fehlen dürfte, ist ein zeithistorisches Kapitel über dessen Nazi-Sympathie.
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Bisher war Emil Noldes Verhältnis zu den Nazis strittig. Wie die ZEIT berichtet, zeigen neu aufgetauchte Dokumente den Maler als Antisemiten und Hitler-Bewunderer.
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Emil Nolde im Frankfurter Städel: Mehr Sympathisant als Widerständler (Frankfurter Allgemeine vom 5.3.2014)
Der Künstler Emil Nolde sympathisierte mit den Nationalsozialisten und stilisierte sich nach dem Krieg als Widerständler. Dies zeigt eine Ausstellung in Frankfurt. Was bleibt nun von seinem Werk?
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