Gesellschaft
In einer wirtschaftlich und politisch zusammenwachsenden Welt nimmt die Heterogenität der Bevölkerung zu. Der Unterricht greift daher immer wieder Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens auf, d.h. Themen im Spannungsfeld zwischen individueller Lebensgestaltung und einer Gesellschaft mit pluralistischem Anspruch. (Kerncurriculum Politik und Wirtschaft, S. 12)
Sekundarstufe I
Im Mittelpunkt des Inhaltsfeldes Individuum und Gesellschaft steht die Situation von Einzelpersonen und Gruppen in der Gesellschaft unter den Aspekten Sozialisation, Individuation und Enkulturation. Gesellschaft ist sowohl Voraussetzung als auch Objekt von Politik. Wesentlich für die politische Bildung ist das Spannungsfeld zwischen individueller Lebensgestaltung und gesellschaftlichen Erwartungen. Probleme der Sozialstruktur, der Genderproblematik, des sozialen Wandels und Möglichkeiten und Grenzen politischer Gestaltung, gesellschaftlicher Entwicklungen, interkultureller Differenz und die Frage nach Grenzen der Toleranz gegenüber freiheits- und demokratiefeindlichen Gruppen und Milieus bilden wesentliche Schwerpunkte dieses Inhaltsfeldes. (S. 26)
Sekundarstufe II
Ein Grundproblem der Domäne Gesellschaft ist die soziale Integration angesichts dynamischen gesellschaftlichen Wandels, beispielsweise in Form von Individualisierungsprozessen und funktionaler Differenzierung von Teilbereichen der Gesellschaft. Die Soziologie untersucht entsprechende Veränderungen der Gesellschaftsstruktur (Makrosoziologie) sowie das Handeln, die Sinn- und Wertvorstellungen von Individuen und Akteuren (Mikrosoziologie) und deren Sozialisation. Von besonderer didaktischer Bedeutung sind dabei Teilprobleme, die aufgrund gesellschaftlicher Öffnung (Internationalisierung und Globalisierung) eine neue Dynamik entwickeln können:
– Wie entwickelt sich soziale Ungleichheit bezüglich unterschiedlicher Dimensionen?
– Warum kommt es zur Exklusion marginalisierter gesellschaftlicher Gruppen und wie ist Integration bzw. Inklusion möglich?
– Welche Chancen und Risiken sind mit der gleichzeitigen Vereinheitlichung und Diversifizierung von Kulturen verbunden?
– Wie kann eine nachhaltige Entwicklung von Gesellschaften aussehen?
Die wissenschaftliche Soziologie formuliert auf Grundlage empirischer und theoretischer Forschung Beschreibungen der Gegenwartsgesellschaft, die für die politische Bildung wichtig sind. Soziologische Gegenwartsdiagnosen und Theorien dienen nicht nur der diskursiven Selbstverständigung der Gesellschaft. Mit ihren häufig domänenübergreifenden Perspektiven, oft verbunden mit empirisch oder normativ begründeten Handlungsempfehlungen, tragen sie auch zu einer der Komplexität gesellschaftlicher Entwicklungen angemessenen und rationaler Entscheidungsfindung verpflichteten Gestaltung der Gesellschaft bei. (Kerncurriculum Gymnasiale Oberstufe. Politik und Wirtschaft, S. 16 f.)
Gesellschaft
In einer wirtschaftlich und politisch zusammenwachsenden Welt nimmt die Heterogenität der Bevölkerung zu. Der Unterricht greift daher immer wieder Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens auf, d.h. Themen im Spannungsfeld zwischen individueller Lebensgestaltung und einer Gesellschaft mit pluralistischem Anspruch. (Kerncurriculum Politik und Wirtschaft, S. 12)
Sekundarstufe I
Im Mittelpunkt des Inhaltsfeldes Individuum und Gesellschaft steht die Situation von Einzelpersonen und Gruppen in der Gesellschaft unter den Aspekten Sozialisation, Individuation und Enkulturation. Gesellschaft ist sowohl Voraussetzung als auch Objekt von Politik. Wesentlich für die politische Bildung ist das Spannungsfeld zwischen individueller Lebensgestaltung und gesellschaftlichen Erwartungen. Probleme der Sozialstruktur, der Genderproblematik, des sozialen Wandels und Möglichkeiten und Grenzen politischer Gestaltung, gesellschaftlicher Entwicklungen, interkultureller Differenz und die Frage nach Grenzen der Toleranz gegenüber freiheits- und demokratiefeindlichen Gruppen und Milieus bilden wesentliche Schwerpunkte dieses Inhaltsfeldes. (S. 26)
Sekundarstufe II
Ein Grundproblem der Domäne Gesellschaft ist die soziale Integration angesichts dynamischen gesellschaftlichen Wandels, beispielsweise in Form von Individualisierungsprozessen und funktionaler Differenzierung von Teilbereichen der Gesellschaft. Die Soziologie untersucht entsprechende Veränderungen der Gesellschaftsstruktur (Makrosoziologie) sowie das Handeln, die Sinn- und Wertvorstellungen von Individuen und Akteuren (Mikrosoziologie) und deren Sozialisation. Von besonderer didaktischer Bedeutung sind dabei Teilprobleme, die aufgrund gesellschaftlicher Öffnung (Internationalisierung und Globalisierung) eine neue Dynamik entwickeln können:
– Wie entwickelt sich soziale Ungleichheit bezüglich unterschiedlicher Dimensionen?
– Warum kommt es zur Exklusion marginalisierter gesellschaftlicher Gruppen und wie ist Integration bzw. Inklusion möglich?
– Welche Chancen und Risiken sind mit der gleichzeitigen Vereinheitlichung und Diversifizierung von Kulturen verbunden?
– Wie kann eine nachhaltige Entwicklung von Gesellschaften aussehen?
Die wissenschaftliche Soziologie formuliert auf Grundlage empirischer und theoretischer Forschung Beschreibungen der Gegenwartsgesellschaft, die für die politische Bildung wichtig sind. Soziologische Gegenwartsdiagnosen und Theorien dienen nicht nur der diskursiven Selbstverständigung der Gesellschaft. Mit ihren häufig domänenübergreifenden Perspektiven, oft verbunden mit empirisch oder normativ begründeten Handlungsempfehlungen, tragen sie auch zu einer der Komplexität gesellschaftlicher Entwicklungen angemessenen und rationaler Entscheidungsfindung verpflichteten Gestaltung der Gesellschaft bei. (Kerncurriculum Gymnasiale Oberstufe. Politik und Wirtschaft, S. 16 f.)