Hessischer Bildungsserver / Unterricht

Projekte für Schulen

Africa Today

Was ist Africa Today? Das Schul-Event Africa Today ist eine großformatige Bildungsveranstaltung. Das Besondere dabei ist: Es können mehrere Schulklassen gleichzeitig daran teilnehmen – ideal für die Projektwoche an Ihrer Schule!

  • Die Schul-Events von Africa Today sind kostenfrei für Schulen.
  • Die Bildungsreferent:innen kommen dafür an Ihre Schule.
  • Die Anzahl der Teilnehmenden liegt bei 75 – 125 Personen.
  • Die Schul-Events dauern 180 Minuten.
  • Die Veranstaltung kann in Präsenz und digital durchgeführt werden.
  • Die Veranstaltungen richten sich an Schüler:innen der Sekundarstufe.

 

Lerninhalte von Africa Today

Den Schüler:innen soll durch Africa Today ein realistisches und differenziertes Bild des afrikanischen Kontinents in der heutigen Zeit vermittelt werden. Dazu stellen die Referent:innen fünf gesellschaftliche Bereiche vor, die im Anschluss anhand von interaktiven Gruppenarbeiten noch weiter vertieft werden. Darunter: Menschen, Mode, Innovationen, Stadt und Infrastruktur sowie Umwelt. Diese werden in Verbindung mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung gebracht, so werden globale Zusammenhänge aufgezeigt sowie Vorurteile und Stereotype abgebaut. Die Lerninhalte können in die folgenden drei Bereiche eingeordnet werden: Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite von "Gemeinsam für Afrika".

 

"Schule·Klima·Wandel" – Schüler*innen gestalten Klimaschutz

Im Projekt ›Schule·Klima·Wandel‹ geben Schüler*innen und junge Menschen (unsere »Klima-Botschafter*innen«) zwischen 13 und 22 Jahren Klima-Workshops für Gleichaltrige an Schulen – in Hessen und bundesweit. Dabei steht das Miteinander-Lernen auf Augenhöhe im Fokus.

Gemeinsam setzen sich die Teilnehmenden mit Ursachen und Folgen von Klimawandel auseinander und werden so für umwelt- und gesellschaftspolitische Themen sensibilisiert. Die Workshops werden von den Klima-Botschafter*innen individuell und bedarfsorientiert geplant und mit partizipativen Methoden durchgeführt.

Durch ihr Vorbild motivieren die Klima-Botschafter*innen andere Schüler*innen, Klimaschutzprojekte an der eigenen Schule umzusetzen, den Lernort Schule aktiv mitzugestalten und nachhaltig zu verändern.

© SV-Bildungswerk e.V. | Fotograf: Fabian Wanisch

 

Konsumkritischer Stadtrundgang

Der "Konsumkritische Stadtrundgang" wird in Frankfurt ab der Jahrgangsstufe 8 für Schulklassen angeboten. Bei einem Gang über die Zeil mit Endstation im Weltladen oder Unverpacktladen werden die Zusammenhänge zwischen unserem Konsum alltäglicher Gegenstände wie Jeans, Turnschuh und Handy und den Folgen für Umwelt aber auch die Arbeitsbedingungen bei der Produktion aufgezeigt. Die Führung dauert etwa zwei Stunden.

 

Masifunde Bildungsförderung e.V.

Im deutschen Projekt „Masifunde – Lasst uns global lernen!“ setzen sich die teilnehmenden Jugendlichen mit den Herausforderungen und Chancen des Lebens in einer multikulturellen und globalisierten Gesellschaft auseinander. Junge Menschen werden dazu angeregt, sich mit den Themen Flucht, Migration, Rassismus, Stereotype, Menschenrechte, Umwelt, Konsum und Landwirtschaft zu beschäftigen und diese aus einer globalen Perspektive heraus zu betrachten. Dabei besteht die Möglichkeit für einen Online-Austausch zwischen gleichaltrigen Partnergruppen aus dem südafrikanischen Learn4Life!-Programm.

Neben diesem Projekt finden auch weitere entwicklungspolitische Bildungsangebote im Rahmen von Workshops, Seminaren und Vorträgen statt. Beispielsweise gibt es Multiplikator*innen-Schulungen, die junge Erwachsene dazu befähigen, solche Bildungsangebote zu leiten. Außerdem gibt es einzelne Workshops an Schulen, in denen Schüler*innen einen Input zu den Themen des Globalen Lernens erhalten sollen.

Gefördert wird das Projekt durch „Brot für die Welt“ und „Engagement Global“.  Schulen und außerschulische Einrichtungen können sich bei Interesse gerne hier melden, um nähere Information zu erhalten: Johanna Schubert-Ergün schubert-erguen@masifunde.de

GemüseAckerdemie

Die GemüseAckerdemie ist ein ganzjähriges theorie- und praxisorientiertes Bildungsprogramm für Schulen und Kitas, bei dem die Lernorte mit unserer Unterstützung ihren eigenen Acker vor Ort aufbauen. Wir unterstützen und beraten die Lernorte bei der Ersteinrichtung und Pflanzung des Ackers und stellen die Jungpflanzen und das Saatgut vom bis zu 30 verschiedenen Gemüsearten bereit. Wir vermitteln den Pädagog*innen außerdem das notwendige fachliche Know-how und geben Hilfestellung bei der didaktischen und praktischen Umsetzung. Ergänzend zur Ackerarbeit liefern speziell entwickelte Unterrichtsmaterialien Wissen über den Anbau von Gemüse und über globale Zusammenhänge von Produktion und Konsum von Lebensmitteln. Die Materialien orientieren sich dabei an den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Durch unsere Methoden führen wir die Pädagog*innen mit den Jahren in die Selbstständigkeit und unterstützen eine nachhaltige und langfriste Verankerung der Ackers am Lernort. Unser Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche

  • sich Wissen zum Gemüseanbau aneignen,
  • Interesse und Wertschätzung für Natur und Lebensmittel entwickeln,
  • sich gesünder ernähren und
  • verantwortungsbewusster, nachhaltiger und sozialer handeln.

Projekttage, Ausstellungen, Lernkoffer und Fortbildungen

Bei allen Angeboten des Globalen Lernens geht es darum, Schüler*innen die Kompetenzen zu vermitteln, die ihnen helfen, globale Zusammenhänge und ihre Auswirkungen zu verstehen und eigene verantwortungsvolle Handlungsmöglichkeiten zu entdecken. Im Mittelpunkt stehen dabei alltägliche Entscheidungssituationen, Konsummuster, wirtschaftliche und ökologische Phänomene und Herausforderungen, wie z.B.:

  • „Ethic- fashion“ – die (faire) Welt der Mode
    Formate: Ausstellung, Projekttage, Materialien, Fortbildungen
  • „Kinder, Kinder! - von Kinderleben, Kinderarbeit und Kinderrechten“
    Formate: Ausstellung, Projekttage, Materialien, Fortbildungen
  • „Klimawandel“
    Formate: Projekttage als erlebnispädagogisches Geländespiel, Rollenspiel oder Escape Room
  • „Migration und Flucht“
    Formate: Ausstellung, Koffer mit Lernstationen, Projekttage, Materialien, Fortbildungen
  • „Siebzehn Ziele für eine nachhaltige Entwicklung“ – Die UN-Nachhaltigkeitsziele
    Formate: Ausstellung, Projekttage, Materialien, Fortbildungen
  • „Wie schmeckt denn Nachhaltigkeit?“- über Ernährung und die Überwindung von Hunger
    Formate: Projekttage und Materialien, Fortbildungen
  • und viele weitere Themen….

Ansprechpartnerin: Sabine Striether (striether@zentrum-oekumene.de), Tel. 069 – 9765 18 – 52

Weltladen Bad Nauheim

Den Weltladen Bad Nauheim, unter dem Dach des gemeinnützigen Vereins „Bad Nauheim – fair wandeln e.V.“, gibt es seit Mai 2013. Neben dem Verkauf von fair gehandelten Waren wie Tee, verschiedenen Lebensmitteln, konzentrieren wir uns besonders auf unsere Bildungsarbeit mit Schulen. Klassen und Kurse der Mittel- und Oberstufe erhalten dabei einen Einblick in die Hintergründe des fairen Handels und über Wege einer sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung. Auch für Grundschulklassen bieten wir altersgemäße Themenschwerpunkte an.

Unsere Angebote berücksichtigen die Inhalte der Kerncurricula und basieren auf den Inhalten des globalen Lernens. Insbesondere für die Fächer PoWi, Ethik, Erdkunde, Religion, Geschichte, Biologie und Sachunterricht finden sich viele Unterrichtsinhalte. Die Entwicklung interkultureller Kompetenz, das Erkennen globaler Zusammenhänge bezogen auf ökologische, soziale und ökonomische Fragestellungen im Rahmen eines nachhaltigen Handelns werden genauso vermittelt wie das Ziehen von Rückschlüssen auf das eigene Handeln. Dadurch entsteht eine Vielfalt an Handlungsoptionen, sich für nachhaltige Entwicklung zu engagieren.

2014 wurde das Bildungsteam des Weltladens Bad Nauheim gegründet. Seitdem haben uns über 1000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 3 und 21 Jahren im Weltladen Bad Nauheim besucht.

LAUF GEGEN DEN HUNGER

Das Projekt lädt  Schulen ein, Teil einer weltweiten Bewegung zu werden, um ein deutliches Zeichen gegen den globalen Hunger setzen. Der Lauf gegen den Hunger ist ein kostenloses Schulprojekt der humanitären Hilfsorganisation Aktion gegen den Hunger und verbindet Bildung, Sport und soziales Engagement – und schafft eine tolle gemeinschaftliche Aktion für die ganze Schule. Das Projekt informiert und sensibilisiert Kinder und Jugendliche interaktiv über das Thema Mangelernährung in der Welt und ermöglicht es ihnen sich auf sportliche Weise sozial zu engagieren.

Unser Schulprojekt passt sich den aktuellen Bedingungen ihrer Schule an! Ob von zu Hause, im Unterricht mit den Lehrkräften oder als Schulveranstaltung mit unseren Mitarbeitenden – das Projekt stellt  alle benötigten Materialien bereit und ermöglicht auch sonst einen reibungslosen Ablauf. 

Projekte der Ecokids

Kleine Bienenschule: Hier lernen Menschen in jedem Alter den Umgang mit Bienen: Wie ist ein Volk aufgebaut? Wovon ernähren sich die Bienen? Wieso sind Bienen die drittwichtigsten Nutztiere? Was genau produzieren sie? Mit einem abgestimmten Curriculum lässt sich das Bienenjahr wunderbar auf das Schuljahr abbilden und begleiten. Außerdem erwerben sie auch die Fähigkeiten, die notwendig sind um selbst einen Bienenstock zu halten. In der Kleinen Bienenschule fokussieren wir auch auf naturnahes Gärtnern. Die Kleine Bienenschule arbeitet nicht nur mit Kindern und Schülern, sondern bietet auch interessierten Erwachsenen einen Einstieg in die Imkerei und Bienenhege.

Ferienbegleitung: Regelmäßig veranstalten die Ecokids mit kommunalen Trägern oder auch Schulen betreute Ferienangebote für Schulkinder zwischen 6 und 12 Jahren im naturnahen Raum. Bohren, Hämmern, Meißeln, Schleifen, Malen und Sägen, Spielen, Basteln, gemeinsam draußen essen und viel Bewegung sind unsere fokussierten Themen. Unsere Programme sind jahreszeitlich und örtlich abgestimmt.  

FairTrade Schools verankert soziales Handeln und kritisches Konsumverhalten in den Schulalltag. Fairtrade-Schools bietet Schulen die Möglichkeit, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Mit einem weltverknüpften Lernen und einem Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung erreicht die Kampagne positive Einflüsse für die gesamte Gesellschaft über einen langen Zeitraum.

Wald- und Wiesentage - zum Wandern und wundern: Wandertage, Waldtage, Wiesentage - direkt in der unmittelbaren Umgebung gibt es so viel Spannendes zu sehen und zu erleben. Flöße bauen, Tierspuren suchen, Bachläufe aufspüren und stauen, dann selbst gebaute Flöße zu Wasser lassen, ein Naturtag ist erlebnisreich, bewegungsreich, spannend und erholsam. Projektbeispiele in Zusammenarbeit mit Schulklassen finden sich auf der Homepage der Ecokids.

Museumspädagogische Angebote: Im Rahmen der BNE bietet Ecokids auch Projekte für Ausstellungsorte an. Begleitend zu gezeigten Werken werden die jungen Besucher in Workshops an die gezeigten Themen herangeführt und im Rahmen der BNE sensibilisiert.

Das Holzerlebnishaus

Thema: „Auf dem Holzweg in die Zukunft“:

- Quer durch den Wald zum Ursprungsort des Holzes
- Gedankenreise: wofür brauchen wir eigentlich Holz?
- Die Photosynthese als unabdingbare Grundlage zum Verständnis von

CO2 als Voraussetzung für das Wachstum und das Leben, das Zuviel an CO2, dessen Ursprung und Auswirkung, die Einlagerung von Kohlenstoff im Holz

-
- Wie entsteht Holz – vom Samen bis zum großen Baum: auf einer gespannten Leine wird eine Abfolge von Fotos gehängt
- Worauf muss man achten, wenn Bäume/Holz genutzt wird
Thema: langfristiges Denken/Nachhaltigkeit/Denken für künftige Generationen (Generationenvertrag, Begriff Nachhaltigkeit stammt daher aus dem Forst vor über 300 Jahren!) und andere Teile der Welt (weltweiter Raubbau – auch durch unseren Konsum!)
- Abschlussspiel „Una Silva“ = Ein Wald: das Spiel zum Verständnis des Nachhaltigkeitsgedankens
- Anschließend Nutzung des Außengeländes zur freien Verfügung mit Spielen, Seilbahn, Klettern etc.

 

Dauer: mind. 4 Stunden, je nach Wahl der Zusatzaktionen
Kostenpflichtig im Holzerlebnishaus

https://www.holztechnikmuseum.de 

float:leftBildung trifft Entwicklung (BtE)

Das Programm Bildung trifft Entwicklung vermittelt qualifizierte und praxiserfahrene Referentinnen und Referenten für Veranstaltungen des Globalen Lernens an Schulen jeder Schulform und für jede Klassenstufe. Die Referentinnen und Referenten haben mehrere Jahre Arbeits- und Lebenserfahrungen in Ländern des Globalen Südens gesammelt, die sie auf lebendige und interaktive Weise an die Schülerinnen und Schüler weitergeben. Die Methoden und Themen wie beispielsweise Alltag in anderen Ländern, interkulturelles Zusammenleben, Kolonialismus, Klimawandel oder Nachhaltigkeit werden für die jeweilige Altersgruppe zugeschnitten.

Beratung und Vermittlung in Nord- und Mittelhessen: Simone Henke, simone.henke@bildung-trifft-entwicklung.de, 0551-3887634

Beratung und Vermittlung in Südhessen: Shila Auer, shila.auer@engagement-global.de, 0228-20717-129                                                       Weitere Infos: www.bildung-trifft-entwicklung.de

Der Weltladen Marburg

Bildungsprojekte und Medienkisten, z.B. zum Inklusiven Globalen Lernen

Das Schul- und Bildungsprojekt êpa! des Weltladen Marburg bietet eine Vielzahl an Bildungsprojekten und Medienkisten an. Dazu gehört auch unser 2020 neu entstandener Koffer „Unsichtbar. Hinter den Kulissen globaler Waren“. Der Koffer beinhaltet Methoden des Globalen Lernens für die Arbeit mit sehenden und nichtsehenden Kindern und Jugendlichen an. Die Methoden und Materialien sind für inklusive Gruppen zugänglich, sodass sie gemeinsam genutzt werden können. Die Themenschwerpunkte des Koffers sind Kakao, Textilien und Fairer Handel. Dabei beinhalten die einzelnen Module jeweils unterschiedliche Methodenvorschläge. Mit der Materialsammlungen sollen pädagogische Fachkräfte dazu angeregt werden, die Individualität aller Menschen als einen selbstverständlichen Teil der Gesellschaft, des Zusammenlebens und somit auch der Schule zu betrachten.

 

Lernwerkstatt Klimawandel Sek I

Das Hessische Umweltministerium fördert im Rahmen der Klimabildung des Integrierten Klimaschutzplanes Hessen 2025 die Durchführung der Lernwerkstatt Klimawandel an zahlreichen Sek I Schulen in Hessen. Die modular aufgebaute Lernwerkstatt beschäftigt sich mit Klimaschutz, naturwissenschaftli­chen Grundlagen des Klimawandels, seinen Folgen und möglichen Anpassungsstrategien. Globale Aspekte, die Auswirkungen auf Hessen und den persönlichen Lebensstil werden in den Blick genommen. Die vierstündigen, praxisorientierten Module richten sich an 8. bis 10. Klassen und werden von qualifizierten Multiplikatorinnen und Multiplikatoren durchgeführt.

Netzwerk Schulgärten in Hessen

Schulgärten sind hervorragende Lernorte für BNE: Das Netzwerk bietet Anregungen für BNE-Unterricht im Schulgarten, Bildungsmaterialien, praktische Gartentipps, individuelle Schulgarten-Beratung, Fortbildungen u.a. zu Planung und Management von Schulgärten sowie zu Biodiversität, Klimaschutz und Ernährung im Schulgarten. Regelmäßige Rundbriefe und eine Internetseite mit Forum für Austausch und Vernetzung runden das Angebot ab. Eine interdisziplinäre Steuerungsgruppe unter der Federführung des Hessischen Umweltministeriums und mit Beteiligung des Hessischen Kultusministeriums steht dem Netzwerk mit Rat und Tat zur Seite.

 

Umweltschule „Lernen und Handeln für unsere Zukunft“

In Kooperation der hessischen Ministerien für Kultus und Umwelt wird diese Auszeichnung für das besondere Engagement in der BNE vergeben. Schulen aller Schulformen bearbeiten mit konkreten Zielen zwei Jahre lang zwei Handlungsbereiche der BNE und bauen dadurch gleichzeitig Strukturen im Schulalltag auf, die das Engagement auch langfristig steuern und stützen können.

Kooperation Klimabildung & Energieberatung

Das Hessische Umweltministerium fördert im Rahmen der Klimabildung des Integrierten Klimaschutzplanes Hessen 2025 die systematische Kooperation zwischen Umweltbildungszentren, Akteuren aus der Energieberatung und regionalen BNE-Netzwerken. Ziel ist, Energieberatung und Klimabildung gemeinsam zu denken, gegenseitig zu ergänzen und somit Synergieeffekte aus den Kompetenzen der beteiligten Projektpartner zu generieren. Hierfür werden verschiedene Veranstaltungsformate durchgeführt, die einen offenen Austausch anstoßen und Möglichkeiten einer produktiven Zusammenarbeit ausloten. Auch Partner aus der Wissenschaft sind eingeladen, sich an diesem Dialog zu beteiligen.

 Bauernhof als Klassenzimmer

Mehr als 200 Bauernhöfe beteiligen sich an der Initiative, die vom hessischen Umwelt- und vom Kultusministerium gemeinsam mit dem hessischen Bauernverband ins Leben gerufen wurde, um landwirtschaftliche Betriebe als Lernorte für vorschulische Bildungseinrichtungen, Schulen und andere Gruppen anzubieten. Auf dem Bauernhof erleben Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene, wie und wo unsere Lebensmittel hergestellt werden und erfahren, wie Landwirtinnen und Landwirte die Nutzung der Landschaft gestalten und dabei auch abhängig sind von einer intakten Natur, Jahreszeiten und Klima. Fortbildungen für Lehrkräfte und Landwirtinnen und Landwirte werden gleichermaßen angeboten. Als zusätzlicher Schwerpunkt wurde der Themenkomplex „Klimaschutz und Landwirtschaft“ im Bildungsangebot aufgenommen.

Schuljahr der Nachhaltigkeit (SdN): Primar-Klimamodule und Sek I

Im Rahmen der Klimabildung des Integrierten Klimaschutzplanes Hessen 2025 fördert das Hessische Umweltministerium die Verbreitung des sehr erfolgreichen SdN für 3. und 4. Klassen mit der Umsetzung der Lernwerkstätten zu Klimawandel und Klimaschutz, Energie und Ernährung in zahlreichen Schulen. Auch diese Grundschulen können die besondere Auszeichnung „Schule der Nachhaltigkeit“ erhalten, wenn sie ihre Bemühungen für mehr Nachhaltigkeit auf den gesamten Schulbetrieb ausweiten und damit über den Unterricht hinaus einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten.

In einem Pilotprojekt wird getestet, ob und wie sich das SdN auch auf die  6. und 7. Klassen ausweiten lässt: Jeweils ein gesamter Jahrgang einer Schule setzt sich mit Energie, Mobilität oder Ernährung und ihren Auswirkungen auf das Klima auseinander.

Dachmarke "Nachhaltigkeit lernen in Hessen"

Unter der Federführung des Hessischen Umweltministeriums und mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums werden hessische Schulen mit unterschiedlichen Zugängen zur BNE werden unter dem Dach »Nachhaltigkeit lernen in Hessen« zu einem Netzwerk zusammengefügt. Folgende Auszeichnungen gehören zum Netzwerk: Umweltschulen und Schuljahr der Nachhaltigkeit / Schule der Nachhaltigkeit, UNESCO-Projektschule, Grenzenlos-Schule, Eine-Welt-Schule und Fairtrade-Schule. Überprüft wird nicht jede einzelne Schule, sondern die Zugangszertifikate und Auszeichnungen. Die Schulen profitieren durch den Austausch guter Beispiele innerhalb des Netzwerkes, durch gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, z.B. attraktive Schilder für die Schulfassaden und durch die Verwendung des Logos für ihre Veröffentlichungen.

Regionale Netzwerke BNE

Die Regionalen Netzwerke BNE sind ein Projekt des Hessischen Umweltministeriums und inzwischen in neun Regionen zwischen Kassel und Darmstadt aktiv. Die jeweiligen Koordinierungsstellen vernetzen verschiedene Bildungsträger wie Schulen, Kindertagesstätten, Umweltzentren, Vereine, Firmen und andere Interessierte mit ihren Angeboten zur Nachhaltigkeitsbildung vor Ort und organisieren die gemeinsame Präsentation.

Runder Tisch Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Am Runden Tisch versammeln sich eine Vielzahl von Institutionen und Personen mit hoher fachlicher Expertise und Erfahrung im Bereich BNE. Ziel ist es, gemeinsame Aktivitäten zu bündeln und einen langfristigen Rahmen zur Vernetzung von BNE-Akteuren zu fördern. Als Richtschnur dient dabei der Nationale Aktionsplan BNE. Außerdem sollen konkrete Aktivitäten angestoßen und gemeinsam umgesetzt werden. Unter dem Dach der Hessischen Nachhaltigkeitsstrategie erfolgt die Koordination in Abstimmung mit dem Vorsitz des Runden Tisches BNE.

Außerschulischer Lernort KLIMA ARENA in Sinsheim
Wissen fördern rund um Klima und Nachhaltigkeit

Kaum ein gesellschaftlich relevantes Thema beschäftigt uns – und vor allem die jüngere Generation – so sehr wie der Klimawandel. Was wir tun können, um nachhaltiger zu leben und das Klima zu schützen, erleben die Besucherinnen und Besucher der KLIMA ARENA in Sinsheim.

Die KLIMA ARENA macht den Klimawandel spürbar und vertieft das Wissen über Ursachen, Prozesse und Konsequenzen der globalen Erwärmung. Die Ausstellung und der Outdoor-Bereich umfassen die Lebenswelten Wohnen & Energie, Mobilität, Lebensstil & Konsum, Lebensraum Natur und Wirtschaftsraum Natur. Interaktive, praxisnahe Exponate motivieren Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu nachhaltigem Handeln im Alltag.

Weitere Informationen unter: https://klima-arena.de/