In der deutschsprachigen interaktiven Simulation kann man die Vorgänge an der Axonmembran darstellen lassen, wenn auf Knopfdruck das Neuron stimuliert wird und ein Aktionspotential durchläuft. Hierbei können das Ein- und Ausströmen der entsprechenden Ionen durch die adäquaten Kanäle in verschiedenen Geschwindigkeiten und Vergrößerungen simuliert werden. Den Lernenden wird grundsätzlich deutlich, welchen Einfluss Spannungen auf die Öffnungszustände von Ionenkanälen und die Ionenkonzentrationen haben. In der im Menü "Didaktik" herunterladbaren, noch nicht übersetzten Anleitung zur Simulation sind weiterführende Aufgaben beschrieben. Im Menü "Beiträge" sind in verschiedenen Sprachen Unterrichtsideen zum Einsatz der Simulation aufrufbar (hierfür kostenlose Registrierung erforderlich). 

Leider gibt es eine extreme Vereinfachung: Die Natrium-Kalium - Pumpe fehlt. Stattdessen sind neben den zutreffend dargestellten dauernd geöffneten, spannungsunabhängigen Kalium - Hintergrundkanälen (deutsche Beschriftung: "durchlässiger K-Kanal", englische: "Potassium Leak Channel") unzutreffenderweise viel zu viele dauernd geöffnete, spannungsunabhängige "durchlässige Na - Kanäle" (englische Beschriftung: "Sodium Leak Channels") eingezeichnet, die gemäß der Simulation ohne die Natrium- Kalium- Pumpe für die Repolarisation auf das Ruhepotential sorgen. Schade...

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