Lernpfad: Tonhöhen und ihre Notation

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Lernpfad Tonhöhen

Wenn du schon gelernt hast, wie man Tonlängen notiert, ist dieser Lernpfad die nächste Erweiterung. Aber auch ohne dieses Vorwissen kannst du lernen, was wir als hohe und tiefe Töne bezeichnen und wie man sie aufschreibt. Das passiert im Lernpfad:

  • Vorinformationen lesen und vielleicht sogar etwas dazu basteln (Seite 2)

  • einen Film bei Youtube ansehen und anschließend selbst versuchen das mit einem selbstgebauten Flascheninstrument zu spielen (Seite 3)

  • anhand der Klaviertastatur die verschiedenen Töne kennenlernen und das mit einem Klavier/einem Glockenspiel ausprobieren (Seite 4)

  • die Notation erlernen (Seite 6)

  • die Namen der Tonabstände lernen (Seite 7)

  • das neue Wissen überprüfen (Seite 8)

Diesen Lernpfad kannst du alleine oder zusammen mit einem Partner bearbeiten.


Drucke dir jetzt als Begleitmaterial die Merkseiten aus!

Vorwissen

 

Wie entstehen unterschiedlich hohe und tiefe Töne?
Wenn wir etwas hören, ist die Ursache immer, dass die Luft, die unser Ohr erreicht in Schwingung versetzt wurde. Das kannst du gut bei einer Gitarrensaite beobachten. Wenn du keine Gitarre zur Hand hast, kannst du das auch mit einem Gummiband versuchen: Spanne es zwischen zwei Finger und bringe es mit einem Finger der anderen Hand zum Schwingen. Wenn du das Gummiband fester spannst, verändert sich der Klang. So entstehen schon unterschiedlich hohe Töne.

Falls du es ganz genau probieren willst, kannst du dir eine Schuhkarton-Gitarre bauen: Klicke hier!

 

Flaschenmusik

Nimm dir 5 oder mehr gleiche Flaschen oder Gläser und fülle sie unterschiedlich mit Wasser. Durch vorsichtiges Anschlagen mit einem Löffel oder einem Holzstäbchen hörst du, wie sie klingen. Bringe sie in eine Reihenfolge vom tiefsten bis zum höchsten Ton. Natürlich kannst du auch über die Flaschen blasen, um sie zum Klingen zu bringen.

Falls du ein Klavier oder ein Glockenspiel in der Nähe hast, kannst du auch versuchen die Flaschen gleich zu stimmen wie die Töne, die du mit dem Instrument erzeugst.

In unserer Tonleiter gibt es 12 verschiedene Namen für die Töne (auf dem Klavier die schwarzen und weißen Tasten, die sich dann unterschiedlich hoch oder tief klingend wiederholen).

Klaviertastatur

 

Hier siehst du ein Bild einer Klaviertastatur. Die erste und letzte Taste erzeugen den gleichen Ton, allerdings klingen sie unterschiedlich hoch. Beim Zählen wirst du feststellen, dass unsere Töne nur 12 unterschiedliche Namen haben. Die Tonbezeichnungen wiederholen sich dann, klingen aber höher oder tiefer.

Zunächst die Namen der weißen Tasten:

 

Auf vielen Glockenspielen fehlen die „schwarzen Tasten“ oder nur einzelne Klangstäbe können getauscht werden.

Als Hilfe gibt es eine Druckvorlage der Klaviertastatur, die du selbst beschriften musst.

Hier kannst du online auf einer Klaviertastatur spielen und die Namen der schwarzen Tasten herausfinden (oder auf Seite 5 im Lernpfad nachlesen):

Klaviertastatur 2

Jede schwarze Taste hat zwei Namen. Sie befinden sich jeweils zwischen zwei weißen Tasten, die ihnen die Namen geben.

Sogenannte Vorzeichen verändern die zu spielenden Töne. Mit einem Kreuz-Vorzeichen (#) wird die höhere schwarze Taste gespielt. Mit einem B-Vorzeichen (b) die tiefere schwarze Taste.

 Im Beispiel wird aus dem c ein cis (c#). Aus dem a wird ein as (ab).

Vielleicht wunderst du dich, dass es Vorzeichen heißt, hier aber das Zeichen immer hinter dem Tonnamen geschrieben ist. Die Zeichen werden in den Notenlinien immer zu Beginn (also vorne) geschrieben und gelten dann für alle Töne auf einer Linie.

Man kann sogar aus einem „e“ ein „eis“ machen, das dann aber klingt wie das „f“.


Notation

Will man richtig aufschreiben, wie eine Melodie gespielt wird, hilft es die Notation zu lernen. Die Noten können Menschen auf der ganzen Welt lesen und auf ihrem Instrument spielen. Die meisten Melodien werden im Violinschlüssel oder auch G-Schlüssel notiert. Der innere Bogen des Schlüssels umkreist die zweite Notenlinie (von unten), dort schreibt man den Ton g'. Andere Schlüssel legen fest, wo zum Beispiel das f (beim Bassschlüssel) oder c zu finden sind.

Hier siehst du die C-Dur-Tonleiter. Um sie auf dem Klavier zu spielen musst du nur die weißen Tasten benutzen.

Der Ton c braucht eine sogenannte Hilfslinie, damit er sich vom d unter der ersten Linie unterscheiden lässt - manchmal werden bis zu drei Hilfslinien oben oder unten angefügt.

Tonabstände von der Prime zur Oktave

Den Abstand von einem Ton zu einem anderen Ton nennt man Intervall. Ist zwischen zwei weißen Klaviertasten eine schwarze Taste, haben sie einen ganzen Ton Abstand (vom c zum d). Ist zwischen ihnen keine schwarze Taste, haben sie nur einen halben Ton Abstand (vom e zum f).

Letzte Seite

 

Hier kannst du deine Merkseiten mit der Lösungsvorlage vergleichen und schauen wie gut du bereits gelernt hast oder was du noch einmal nachlesen musst.

Hier findest du das Kontrollblatt zur Klaviertastatur von Seite 4.

Noch ein paar Tipps:   

 

Viel Erfolg und Spaß beim Musizieren!

Klaviertastatur

Klaviertastatur zum Beschriften als Begleitmaterial des Lernpfades Tonhöhen

Download/Anzeigen: Klaviertastatur_beschriften_Druckvorlage.pdf (34.127 Bytes)

Kontrollblatt Klaviertastatur

Druckvorlage zur Kontrolle des Begleitblattes Klaviertastatur im Lernpfad Tonhöhen

Download/Anzeigen: Klaviertastatur_beschriften_-_Loesung_Druckvorlage.pdf (47.726 Bytes)

Merkseiten als Begleitmaterial

Kein Abschlusstest sondern Merkseiten zum Lernpfad Tonhöhen

Download/Anzeigen: Merkseiten.pdf (52.926 Bytes)

Vorschlag Merkseitenlösung

Download/Anzeigen: Merkseiten_-_Vorschlag_Loesung.pdf (86.140 Bytes)

Informationen für Lehrkräfte zu diesem Lernpfad