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Heinrich von Kleist: Die Marquise von O... (1808)

Novelle
ca. 100 Seiten
Oberstufe

In Kleists Erzählung wird die Geschichte einer verwitweten Marquise erzählt.
Sie beginnt mit einer sehr ungewöhnlichen Zeitungsannonce, in der „eine Dame von vortrefflichem Ruf […] bekannt machen [ließ], daß sie, ohne ihr Wissen, in andre Umstände gekommen sei, daß der Vater […] sich melden solle; und daß sie […] entschlossen wäre, ihn zu heiraten.“
Anschließend wird rückblickend erzählt, wie es zu dieser Situation gekommen ist: Die Zitadelle bei M..., deren Kommandant der Vater der Marquise ist, wird von russischen Truppen erstürmt. Die Marquise, welche nach dem Tod ihres Gatten zu ihrer Familie gezogen ist, fällt russischen Soldaten in die Hände und wird misshandelt, jedoch von einem russischen Offizier „gerettet“ und fällt in Ohnmacht.
Es vergehen Monate, bis die Marquise an sich Veränderungen bemerkt und eine hinzugezogene Hebamme ihr schließlich ihre Schwangerschaft bestätigt, die sich die Marquise jedoch nicht erklären kann. Da die Eltern ihr nicht glauben, wird sie aus dem Haus verbannt und sie gibt besagte Anzeige auf, um den Vater des Kindes zu finden und ihren Ruf wiederherzustellen...

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