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Animationsserie "Die langen großen Ferien" startet bei KiKA

Der Zweite Weltkrieg aus der Perspektive von Kindern

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 31. Juli 2015 00:00


Bildquelle: ZDF

Die zehnteilige französische Animationsserie "Die langen großen Ferien" begleitet ein Geschwisterpaar in der Normandie durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs. Die einfühlsam erzählte Geschichte vermittelt aus Kindersicht, was Krieg bedeutet. KiKA zeigt die Premiere der ersten beiden Folgen am Sonntag, den 10. Mai 2015, ab 13.00 Uhr im Rahmen eines Sonderprogramms anlässlich des Kriegsendes vor 70 Jahren.

Sommer 1939: Der zehnjährige Ernest und die sechsjährige Colette besuchen ihre Großeltern in der Normandie. Eine seltene Gelegenheit für die kleinen Städter, das Landleben kennenzulernen. Doch dann bricht der Krieg aus. Der Vater wird eingezogen. Die Mutter ist krank und muss ins Sanatorium. Die Kinder bleiben deshalb vorerst bei ihren Großeltern. Im Laufe der Geschichte erleben die Geschwister die Besetzung des Dorfes durch deutsche Soldaten, die Rationierung von Essen, das Auseinanderreißen der Familien und die Judenverfolgung. Das unverstellte Gespür für Gerechtigkeit lässt ihren Mut wachsen und bringt Ernest und Colette dazu, schließlich die Résistance zu unterstützen. Doch immer steht auch ihr Kindsein mit im Vordergrund.

Die renommierte französische Animationsfirma Les Armateurs (Oscar-Nominierung und César für den Spielfilm "Ernest und Célestine") hat die auf historischen Zeugnissen beruhende Geschichte sehr aufwändig in 2D im Stil der 40er Jahre animiert.

Aufgrund der sensiblen Thematik bietet das ZDF neben einem begleitenden Online-Angebot für Kinder auch ausführliche Begleitmaterialien zur Serie für Eltern und Pädagogen. Unter zdftivi.de/die-langen-grossen-ferien  sind das Material sowie die Folgen der Serie bis drei Monate nach Ausstrahlung online abrufbar.

| 8.5.2015