Hessischer Bildungsserver / Unterricht

I. Kriegsende in Hessen 1945

I. Einleitung: Das Kriegsende in Hessen 1945

Im ersten Kapitel wird das Kriegsende in Hessen anhand ganz unterschiedlicher Materialien beleuchtet. Das Kapitel wird durch eine "Chronik 1945" eingeleitet. Hier werden die Geschehnisse des Jahres 1945 auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Hessen in den Zusammenhang der allgemeinen Entwicklung des Epochenjahres 1945 gestellt. Der Leser bekommt also einen Eindruck davon, vor welchem größeren politischen Hintergrund die konkreten Ereignisse in Hessen zu sehen sind.

Der "Chronik" folgen Bilder, die im Wesentlichen aus den Beständen der hessischen Staatsarchive stammen. Sie zeigen eindrücklich die makabre Gleichzeitigkeit wahnwitziger Durchhalteparolen und bereits völlig zerstörter hessische Städte. Daran anschließend dokumentieren Bilder die Übergabe und die Besetzung hessischer Gemeinden durch amerikanische Truppen.

In einer ähnlichen Reihenfolge stehen die folgenden schriftlichen Quellen und Dokumente: Während die headlines der Zeitungsüberschriften aus Anfang 1945 noch zu Sieg und Kampf bis zum Letzten aufrufen, verweisen die dann folgenden biographischen Texte schon auf die Chancen eines demokratischen Neubeginns in der Stunde der Niederringung des Nazi-Regimes./der Befreiung von der NS-Herrschaft.

Von denen, die in den Konzentrations- und Arbeitslagern der Nazis bis Anfang 1945 überleben konnten, starben nicht wenige auf den "Todesmärschen" zu denen sie nach Auflösung der Lager und vor Ankunft der Befreier getrieben wurden. Davon handelt eine Unterrichtsvorschlag, der einem Heft des Fritz-Bauer-Instituts entnommen ist.

Das erste Kapitel wird durch eine zusammenfassende Darstellung abgeschlossen, die eine Bilanz des Zweiten Weltkrieges zieht und den Blick auf lang andauernde Folgen und Wirkungen dieses Krieges richtet.


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