-- Aus Politik und Zeitgeschichte: Jugend 2025
"'Die Jugend' kommt im öffentlichen und politischen Diskurs oft nur als Objekt vor: Viel wird über sie gesprochen und geschrieben, ohne sich häufig tatsächlich für ihre Belange zu interessieren oder sie gar einzubeziehen. Das war bei den Schulschließungen während der Coronapandemie der Fall, und so ist es auch in den aktuelle Debatten über Schulden, Rente, Klima oder Wehrpflicht. Als Wählergruppe sind Jugendliche für die Parteien offenbar nicht relevant genug - doch wer heute für sie eintritt, kümmert sich um die Wählerschaft von morgen.
Das komplette Heft können Sie unter www.bpb.de/apuz/jugend-2025 bestellen und als PDF oder EPUB für E-Reader kostenfrei herunterladen.
Die APuZ "Jugend 2025" ist mit folgenden Beiträgen erschienen:
Martin Schröder: Warum Jugendforschung oft Unsinn ist (Essay)
Alle Jahre wieder bekommt die Jugend ein neues Etikett. Die Beschreibungen erinnern allerdings eher an Horoskope als an empirische Forschung. Die Generationenlabel haben mehr mit dem menschlichen Bedürfnis nach Abgrenzung zu tun als mit "der Jugend" selbst.
www.bpb.de/apuz/570139
Mathias Albert: Jugendliche in Deutschland im Spiegel der Gesellschaft
Die Jugend in Deutschland wird politischer, bleibt aber pragmatisch. Zum Verständnis der jungen Generation führen plakative Bezeichnungen wie "Generation Z" nicht weiter, vielmehr bedarf es eines differenzierenden Generationsbegriffes, der Gemeinsamkeiten und Vielfalt berücksichtigt.
www.bpb.de/apuz/570140
Thorsten Faas: Wie wählen junge Menschen? Erkenntnisse aus den Bundestagswahlen 1972 bis 2025
Welchen Parteien gaben junge Menschen bei Bundestagswahlen seit 1972 ihre Stimme? Und wie geschlossen agiert die Gruppe junger Wählerinnen und Wähler dabei? Inwiefern ist die heutige Rede von der Volatilität ihres Wahlverhaltens gerechtfertigt?
www.bpb.de/apuz/570141
Christoph Schickhardt: Zum Stellenwert von Kindern und Jugendlichen in der Politik. Eine kinderethische Analyse (Essay)
Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen wurden während der Coronapandemie von der Politik weitgehend übergangen. Aus kinderethischer Perspektive war dies kein Zufall: Die Angelegenheiten der Jugend werden auch sonst nur unzureichend beachtet.
www.bpb.de/apuz/570142
Britta Bannenberg: Jugendstrafrecht auf dem Prüfstand. Gewaltkriminalität von jungen Menschen
Nach Gewaltdelikten durch Jugendliche wird regelmäßig eine Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters gefordert. Gibt es tatsächlich einen Anstieg solcher Fälle? Welche Instrumente hat das Jugendstrafrecht bereits? Und verspricht eine Verschärfung Besserung?
www.bpb.de/apuz/570143
Irina Volf: Kinder- und Jugendarmut. Ein Fakten- und Lebenslagencheck
In Deutschland sind rund drei Millionen Kinder und Jugendliche von relativer Armut bedroht. Während Altersarmut häufiger sichtbar und als dauerhaft wahrgenommen wird, bleibt Armut im jungen Erwachsenenalter oft unbemerkt und wird in der Öffentlichkeit unterschätzt.
www.bpb.de/apuz/570144