Frau Mahlzahn erkärt in einem kurzen Video ihrem Schüler Jim Knopf in der Drachenschule in Lummerland die synthetische Evolutionstheorie. Einfach klasse!
Das von FAZ - NET erstellte Video kann man direkt herunterladen. Lehrer - online gibt (aus kommerziellen Gründen leider nur noch für beitragszahlende Premiummitglieder) Hinweise zum Unterrichtseinsatz.
Grundlagen und Inhalte der synthetischen Evolutionstheorie werden in diesem für die Oberstufe konzipierten Lernvideo (4:22min, 2018) anschaulich vermittelt. Hierbei werden alle relevanten Begriffe und Vorgänge kurz und einprägsam erklärt. Das Video stammt aus der Reihe "Stark erklärt" des Stark Verlages, wobei hier offensichtlich Material der internationalen "Learning Company" Pearson benutzt wurde. Eine Hinzufügung von werbend gekennzeichnetem Verlagsmaterial zu unserer Selbstlernplattform Select ist nicht erlaubt, auch wenn es dafür geeignet wäre.
Das Erklärvideo von "Teacher Toby" (9:55min, 2023) zeigt eine ausführliche Zusammenfassung von allen oberstufenrelevanten Inhalten zu Evolutionstheorien und Evolutionsmechanismen. Teil zwei (8:31min, 2023) rund um die Artbildung (inkl. Homologie) finden Sie hier.
Im Erklärvideo von "Biobyluke" (2:37min, 2020) wird anhand einer weiterentwickelten Zeichnung und sehr guten Erklärungen Darwins Evolutionstheorie vermittelt. Hierbei wird u.a. das "survival of the fittest" richtig erklärt.
Grundsätzlich sind die Erklärvideos von Herrn Rayhle gerade im Vergleich zu anderen, mit nervigem Hintergrundgedudel und ständigen harten Schnitten versehenen Youtubekanälen sehr gut zum Lernen geeignet.
In der sechsten Folge der Kinder-Uni der Hector Kinderakademie (53:01min, 2022) erklärt die Tübinger Nobelpreisträgerin Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard, wie die Evolution abläuft und warum manche Tiere ganz besondere Farben haben. Am Beispiel der Zebrafische wird auch der genetische Hintergrund dargestellt. Statt wie bei der Frankfurter Kinderuni eine reale Vorlesungsveranstaltung mit hunderten von Kindern aufzunehmen, handelt es sich hier um eine mit für die Zielgruppe amüsanter Rahmenhandlung versehene Videoproduktion. Die Fragerunde fand mit zugeschalteten Kindern per Webinar statt.
Eine neunmalkluge Einführung in die Evolutionstheorie... Susi Neunmalklug kann sich einfach nicht bremsen, als Herr Hempelmann eines Morgens Susis Klassenzimmer betritt und eine seltsame Geschichte von der Entstehung der Welt erzählt.... Aus Anlaß des Darwin - Jahrs 2009 nach dem gleichnamigen Buch produziertes Kurzvideo. Ein Interview mit den Produzenten finden Sie hier, eine Version mit englischen Untertiteln können Sie hier aufrufen.
Ein amüsantes Musikvideo mit einem rockenden Darwin, das aufzeigt, warum die Anerkennung der Evolution auch Spaß machen kann...
Aufgrund einer Altersbeschränkung ist das von der Giordana Bruno Stiftung publizierte Video nur noch nach "Alterskontrolle" auf Youtube abspielbar. Daher verweisen wir direkt darauf. Weitere Informationen zum Video finden sich auch hier auf der Webseite der Stiftung.
Das Wort "Darwinismus" ist ein Lieblingsbegriff der Kreationisten. Die Vertreter dieser christlichen Dogmatik nehmen fälschlicherweise an, Evolutionsbiologie sei eine von Charles Darwin (1809 -1882) ausgedachte Ein-Mann-Ideologie aus dem 19. Jahrhundert. In diesem Video wird gezeigt, dass dies unzutreffend ist.
Darwins fünf Theorien zum Artenwandel werden im Detail vorgestellt - sie konnten im Prinzip bestätigt werden, d.h. Charles Darwin hat in seinem "Artenbuch" die Grundlagen für die heutige Evolutionsbiologie gelegt.
Bewusstsein ist eines der größten Rätsel der Natur. Im Kern ermöglicht uns das Bewusstsein, unsere Umgebung und unser Innenleben wahrzunehmen. Wie so vieles, was den Menschen ausmacht, hat sich vermutlich auch Bewusstsein durch natürliche Selektion aus weniger komplexen Formen entwickelt. Aber wo hat er angefangen, dieser lange Weg vom Unbewussten über ganz simples Bewusstsein bis hin zu dem komplexen Bewusstsein, über das wir heute verfügen? Auf dem öffentlich -rechtlichen Medienangebot "Funk" werden diese Aspekte in einem Erklärvideo (8:35min, 2020) an passenden Beispielen dargestellt.
Da sich u.a. in dem bekannten Webinarsystem "BigBlueButton" externe Videos von den Plattformen Vimeo und Youtube vom Lehrer zentral für alle Schüler/-innen steuern lassen (vorspulen, pausieren...), verweisen wir bevorzugt auf diese Anbieter. Alternativ finden Sie das Video auch hier bei funk.net.
In vierten Video (2010) der Reihe "Tatsache Evolution - Was Darwin nicht wissen konnte" wird die Problematik der Lebensentstehung diskutiert und als das Aufkommen der ersten Ur-Mikroben definiert. Die Merkmale urtümlicher Zellen werden dargelegt und die ältesten, ca. 3.500 Millionen Jahre alten versteinerten Bakterien vorgestellt. Das Video endet mit einer Darstellung der Umweltbedingungen auf der jungen Erde, wo vor ca. 4.000 Millionen Jahren in den warmen Ozeanen die ersten Zellen entstanden sind. Dort setzt das fünfte Video die Darstellung fort.
Im fünften 2011 erschienenen online herunterladbaren Video der Reihe "Tatsache Evolution - Was Darwin nicht wissen konnte" erläutert Prof. U. Kutschera "Ursprungstheorien". Dabei wird ausführlich auf die drei wichtigsten erklärenden Theorien zur chemischen Evolution eingegangen, um dann die Viren als "Zwischenstufen zum zellulären Leben" vorzustellen. Nach dem Prinzip der Selbst-Zusammenlagerung von Biomolekülen in wässrigen Lösungen sind vor etwa 4.000 Millionen Jahren in den warmen Ozeanen der Ur-Erde auch die ersten bakterienartigen Vorläufer-Zellen ("das Leben") entstanden. (Länge: 10 min 35)
Im online herunterladbaren Video aus der Reihe "Tatsache Evolution - Was Darwin nicht wissen konnte" erläutert das Team von Prof. U. Kutschera (Universität Kassel und Stanford) die Grundprinzipien der Evolution. Sie widerlegt in den weiteren Folgen gängige Kreationismus- bzw. Intelligent Design Argumentationen aus naturwissenschaftlicher Sicht.
Im online herunterladbaren zweiten Video aus der Reihe "Tatsache Evolution - Was Darwin nicht wissen konnte" von Prof. U. Kutschera werden vier Varianten des Kreationismus dargestellt und von Mitgliedern der "Arbeitsgemeinschaft Evolutionsbiologie" aus naturwissenschaftlicher Sicht hinterfragt und widerlegt. (Dauer: 9 min 53)
Im dritten online herunterladbaren Video der Reihe "Tatsache Evolution - Was Darwin nicht wissen konnte" erläutert Prof. U. Kutschera "Intelligent Design". Punkt für Punkt werden einzelne ID - Argumente von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Evolutionsbiologie hinterfragt. ID wird letztendlich als "unakzeptable Vermischung von Glaube und Wissen" und "Pseudowissenschaft" bewertet. (Länge: 8 min 36).
In den 1940er Jahren wurde eine sprunghafte Evolution über Groß-Mutationen postuliert. Diese "Hopeful Monster-Theorie" wird noch heute kontrovers diskutiert. Im vorliegenden Lehr-Video aus der Reihe "Tatsache Evolution" wird dieses Konzept im Zusammenhang mit dem evolutionären Ursprung des Meeres-Phytoplanktons vorgestellt.
Diese sind über sekundäre bzw. tertiäre Endosymbiose-Prozesse entstanden. Diese, nur wenige Male erfolgreich verlaufenen, Evolutions-Schübe werden heute im Sinne der "Hopeful Monster-Theorie" interpretiert: Das Augentierchen Euglena und andere Einzeller sind somit erfolgreiche "Miniatur-Monster", die sich seit Jahrmillionen in ihren aquatischen Lebensräumen behauptet haben, obwohl sie, als ineinander geschachtelte Zell-Chimären, die Zufallsprodukte einer blinden, ziellosen Evolution sind.
Nicht nur in dem von der evangelikalen Studiengemeinschaft Wort und Wissen (W+W) publizierten Buch "Evolution - Ein kritisches Lehrbuch" (2013) wird das Faktum Makroevolution geleugnet. Stattdessen werden, gemäß dem biblischen Adam- und Eva-Modell, „erschaffene Grundtypen" präsentiert. Daher hat der AK Evolutionsbiologie dieses Video veröffentlicht, um einer von ihm befürchteten Unterwanderung des Biologie-Unterrichts an evangelischen Bekenntnisschulen und anthroposophischen Waldorf-Einrichtungen durch W+W entgegenzuwirken.
Alfred Russel Wallace (1823-1913) erkannte unabhängig von Charles Darwin (1809-1882) das Prinzip der natürlichen Selektion als Antriebskraft für den Artenwandel. Die Eliminierung nicht angepasster Individuen sah er hierbei als zentralen Prozess an und würdigte Charles Darwin stets als den Erstbeschreiber dieses Naturgesetzes.
Als Mitbegründer der Neo-Darwin'schen Theorie der biologischen Evolution lehnte Wallace, im Gegensatz zu Darwin, eine Vererbung erworbener Körpereigenschaften ab, formulierte eine Biospezies-Definition und akzeptierte die sexuelle Reproduktion als Variationengenerator. Der Wissenschaftler und Buchautor beschrieb darüber hinaus in seinen Spätwerken die Umweltzerstörung durch den Menschen und zählt daher zu den Pionieren der Naturschutz-, Humanisten- und Freidenker-Bewegungen des 20. Jahrhunderts.
Im IWF - Stummfilm von 1964 (3:39min) sieht man, wie der auf den Galapagosinseln lebende Spechtfink morsche Baumstämme beklopft und, falls er etwas gehört hat, die Rinde über Insektenbohrlöchern freilegt. Mangels einer langen "Specht"zunge benutzt er Kakteenstacheln oder Zweige zum Stochern oder Heraushebeln von Insekten oder Larven, die er dann verzehrt. So besetzt er auf den Galapagosinseln die "Planstelle" des Spechts. Der Film kann unter Beachtung der genannten CC - Bedingungen frei genutzt werden.
Frau Mahlzahn erkärt in einem kurzen Video ihrem Schüler Jim Knopf in der Drachenschule in Lummerland die synthetische Evolutionstheorie. Einfach klasse!
Das von FAZ - NET erstellte Video kann man direkt herunterladen. Lehrer - online gibt (aus kommerziellen Gründen leider nur noch für beitragszahlende Premiummitglieder) Hinweise zum Unterrichtseinsatz.
Grundlagen und Inhalte der synthetischen Evolutionstheorie werden in diesem für die Oberstufe konzipierten Lernvideo (4:22min, 2018) anschaulich vermittelt. Hierbei werden alle relevanten Begriffe und Vorgänge kurz und einprägsam erklärt. Das Video stammt aus der Reihe "Stark erklärt" des Stark Verlages, wobei hier offensichtlich Material der internationalen "Learning Company" Pearson benutzt wurde. Eine Hinzufügung von werbend gekennzeichnetem Verlagsmaterial zu unserer Selbstlernplattform Select ist nicht erlaubt, auch wenn es dafür geeignet wäre.
Das Erklärvideo von "Teacher Toby" (9:55min, 2023) zeigt eine ausführliche Zusammenfassung von allen oberstufenrelevanten Inhalten zu Evolutionstheorien und Evolutionsmechanismen. Teil zwei (8:31min, 2023) rund um die Artbildung (inkl. Homologie) finden Sie hier.
Im Erklärvideo von "Biobyluke" (2:37min, 2020) wird anhand einer weiterentwickelten Zeichnung und sehr guten Erklärungen Darwins Evolutionstheorie vermittelt. Hierbei wird u.a. das "survival of the fittest" richtig erklärt.
Grundsätzlich sind die Erklärvideos von Herrn Rayhle gerade im Vergleich zu anderen, mit nervigem Hintergrundgedudel und ständigen harten Schnitten versehenen Youtubekanälen sehr gut zum Lernen geeignet.
In der sechsten Folge der Kinder-Uni der Hector Kinderakademie (53:01min, 2022) erklärt die Tübinger Nobelpreisträgerin Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard, wie die Evolution abläuft und warum manche Tiere ganz besondere Farben haben. Am Beispiel der Zebrafische wird auch der genetische Hintergrund dargestellt. Statt wie bei der Frankfurter Kinderuni eine reale Vorlesungsveranstaltung mit hunderten von Kindern aufzunehmen, handelt es sich hier um eine mit für die Zielgruppe amüsanter Rahmenhandlung versehene Videoproduktion. Die Fragerunde fand mit zugeschalteten Kindern per Webinar statt.
Eine neunmalkluge Einführung in die Evolutionstheorie... Susi Neunmalklug kann sich einfach nicht bremsen, als Herr Hempelmann eines Morgens Susis Klassenzimmer betritt und eine seltsame Geschichte von der Entstehung der Welt erzählt.... Aus Anlaß des Darwin - Jahrs 2009 nach dem gleichnamigen Buch produziertes Kurzvideo. Ein Interview mit den Produzenten finden Sie hier, eine Version mit englischen Untertiteln können Sie hier aufrufen.
Ein amüsantes Musikvideo mit einem rockenden Darwin, das aufzeigt, warum die Anerkennung der Evolution auch Spaß machen kann...
Aufgrund einer Altersbeschränkung ist das von der Giordana Bruno Stiftung publizierte Video nur noch nach "Alterskontrolle" auf Youtube abspielbar. Daher verweisen wir direkt darauf. Weitere Informationen zum Video finden sich auch hier auf der Webseite der Stiftung.
Das Wort "Darwinismus" ist ein Lieblingsbegriff der Kreationisten. Die Vertreter dieser christlichen Dogmatik nehmen fälschlicherweise an, Evolutionsbiologie sei eine von Charles Darwin (1809 -1882) ausgedachte Ein-Mann-Ideologie aus dem 19. Jahrhundert. In diesem Video wird gezeigt, dass dies unzutreffend ist.
Darwins fünf Theorien zum Artenwandel werden im Detail vorgestellt - sie konnten im Prinzip bestätigt werden, d.h. Charles Darwin hat in seinem "Artenbuch" die Grundlagen für die heutige Evolutionsbiologie gelegt.
Bewusstsein ist eines der größten Rätsel der Natur. Im Kern ermöglicht uns das Bewusstsein, unsere Umgebung und unser Innenleben wahrzunehmen. Wie so vieles, was den Menschen ausmacht, hat sich vermutlich auch Bewusstsein durch natürliche Selektion aus weniger komplexen Formen entwickelt. Aber wo hat er angefangen, dieser lange Weg vom Unbewussten über ganz simples Bewusstsein bis hin zu dem komplexen Bewusstsein, über das wir heute verfügen? Auf dem öffentlich -rechtlichen Medienangebot "Funk" werden diese Aspekte in einem Erklärvideo (8:35min, 2020) an passenden Beispielen dargestellt.
Da sich u.a. in dem bekannten Webinarsystem "BigBlueButton" externe Videos von den Plattformen Vimeo und Youtube vom Lehrer zentral für alle Schüler/-innen steuern lassen (vorspulen, pausieren...), verweisen wir bevorzugt auf diese Anbieter. Alternativ finden Sie das Video auch hier bei funk.net.
In vierten Video (2010) der Reihe "Tatsache Evolution - Was Darwin nicht wissen konnte" wird die Problematik der Lebensentstehung diskutiert und als das Aufkommen der ersten Ur-Mikroben definiert. Die Merkmale urtümlicher Zellen werden dargelegt und die ältesten, ca. 3.500 Millionen Jahre alten versteinerten Bakterien vorgestellt. Das Video endet mit einer Darstellung der Umweltbedingungen auf der jungen Erde, wo vor ca. 4.000 Millionen Jahren in den warmen Ozeanen die ersten Zellen entstanden sind. Dort setzt das fünfte Video die Darstellung fort.
Im fünften 2011 erschienenen online herunterladbaren Video der Reihe "Tatsache Evolution - Was Darwin nicht wissen konnte" erläutert Prof. U. Kutschera "Ursprungstheorien". Dabei wird ausführlich auf die drei wichtigsten erklärenden Theorien zur chemischen Evolution eingegangen, um dann die Viren als "Zwischenstufen zum zellulären Leben" vorzustellen. Nach dem Prinzip der Selbst-Zusammenlagerung von Biomolekülen in wässrigen Lösungen sind vor etwa 4.000 Millionen Jahren in den warmen Ozeanen der Ur-Erde auch die ersten bakterienartigen Vorläufer-Zellen ("das Leben") entstanden. (Länge: 10 min 35)
Im online herunterladbaren Video aus der Reihe "Tatsache Evolution - Was Darwin nicht wissen konnte" erläutert das Team von Prof. U. Kutschera (Universität Kassel und Stanford) die Grundprinzipien der Evolution. Sie widerlegt in den weiteren Folgen gängige Kreationismus- bzw. Intelligent Design Argumentationen aus naturwissenschaftlicher Sicht.
Im online herunterladbaren zweiten Video aus der Reihe "Tatsache Evolution - Was Darwin nicht wissen konnte" von Prof. U. Kutschera werden vier Varianten des Kreationismus dargestellt und von Mitgliedern der "Arbeitsgemeinschaft Evolutionsbiologie" aus naturwissenschaftlicher Sicht hinterfragt und widerlegt. (Dauer: 9 min 53)
Im dritten online herunterladbaren Video der Reihe "Tatsache Evolution - Was Darwin nicht wissen konnte" erläutert Prof. U. Kutschera "Intelligent Design". Punkt für Punkt werden einzelne ID - Argumente von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Evolutionsbiologie hinterfragt. ID wird letztendlich als "unakzeptable Vermischung von Glaube und Wissen" und "Pseudowissenschaft" bewertet. (Länge: 8 min 36).
In den 1940er Jahren wurde eine sprunghafte Evolution über Groß-Mutationen postuliert. Diese "Hopeful Monster-Theorie" wird noch heute kontrovers diskutiert. Im vorliegenden Lehr-Video aus der Reihe "Tatsache Evolution" wird dieses Konzept im Zusammenhang mit dem evolutionären Ursprung des Meeres-Phytoplanktons vorgestellt.
Diese sind über sekundäre bzw. tertiäre Endosymbiose-Prozesse entstanden. Diese, nur wenige Male erfolgreich verlaufenen, Evolutions-Schübe werden heute im Sinne der "Hopeful Monster-Theorie" interpretiert: Das Augentierchen Euglena und andere Einzeller sind somit erfolgreiche "Miniatur-Monster", die sich seit Jahrmillionen in ihren aquatischen Lebensräumen behauptet haben, obwohl sie, als ineinander geschachtelte Zell-Chimären, die Zufallsprodukte einer blinden, ziellosen Evolution sind.
Nicht nur in dem von der evangelikalen Studiengemeinschaft Wort und Wissen (W+W) publizierten Buch "Evolution - Ein kritisches Lehrbuch" (2013) wird das Faktum Makroevolution geleugnet. Stattdessen werden, gemäß dem biblischen Adam- und Eva-Modell, „erschaffene Grundtypen" präsentiert. Daher hat der AK Evolutionsbiologie dieses Video veröffentlicht, um einer von ihm befürchteten Unterwanderung des Biologie-Unterrichts an evangelischen Bekenntnisschulen und anthroposophischen Waldorf-Einrichtungen durch W+W entgegenzuwirken.
Alfred Russel Wallace (1823-1913) erkannte unabhängig von Charles Darwin (1809-1882) das Prinzip der natürlichen Selektion als Antriebskraft für den Artenwandel. Die Eliminierung nicht angepasster Individuen sah er hierbei als zentralen Prozess an und würdigte Charles Darwin stets als den Erstbeschreiber dieses Naturgesetzes.
Als Mitbegründer der Neo-Darwin'schen Theorie der biologischen Evolution lehnte Wallace, im Gegensatz zu Darwin, eine Vererbung erworbener Körpereigenschaften ab, formulierte eine Biospezies-Definition und akzeptierte die sexuelle Reproduktion als Variationengenerator. Der Wissenschaftler und Buchautor beschrieb darüber hinaus in seinen Spätwerken die Umweltzerstörung durch den Menschen und zählt daher zu den Pionieren der Naturschutz-, Humanisten- und Freidenker-Bewegungen des 20. Jahrhunderts.
Im IWF - Stummfilm von 1964 (3:39min) sieht man, wie der auf den Galapagosinseln lebende Spechtfink morsche Baumstämme beklopft und, falls er etwas gehört hat, die Rinde über Insektenbohrlöchern freilegt. Mangels einer langen "Specht"zunge benutzt er Kakteenstacheln oder Zweige zum Stochern oder Heraushebeln von Insekten oder Larven, die er dann verzehrt. So besetzt er auf den Galapagosinseln die "Planstelle" des Spechts. Der Film kann unter Beachtung der genannten CC - Bedingungen frei genutzt werden.