Deutscher Zukunftspreis für Überschreitung der Abbeschen Grenze
Dieser Beitrag ist abgelaufen: 31. Dezember 2014 00:00
Bundespräsident Horst Köhler hat am heutigen Donnerstag den 10. Deutschen Zukunftspreis an Prof. Dr. Stefan W. Hell vom Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen verliehen. Hell erhielt die mit 250.000 Euro dotierte Auszeichnung, die seit 1997 jährlich als Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation verliehen wird, für die Entwicklung eines Lichtmikroskops mit bislang nicht dagewesener Schärfe. Hell fand als Erster einen Weg, die 1873 von Ernst Abbe entdeckte und in einer Formel festgehaltene Auflösungsgrenze (Abbesche Grenze) im Fluoreszenzmikroskop von einer halben Lichtwellenlänge (200 Nanometer) zu überwinden.
| 7.6.2007