Nationalsozialistische Kunst

Merkmale der im Nationalsozialismus geförderten Kunst
Hier finden Sie Zitate und Links zur Recherche der Merkmale der im Nationalsozialismus propagierten Kunststile und Themen.

Hilfreiche Materialien und Hinweise finden Sie unter:http://mediathek.bildung.hessen.de/material/kunst/kuenstler/nolde/Nolde_und_Nationalsozialismus/Kunst_im_Nationalsozialismus.html

"Zu den von der NS-Kunstpolitik bevorzugten Motiven gehörten Landschaften, Stilleben, mythologische Szenen und vor allem das harte Leben von Arbeitern und Bauern. Viele Maler mystifizierten in ihren Gemälden eine auf unvergängliche Werte, Tradition und vorindustrielles Kleinbauerntum gründende Blut- und Bodenideologie. Idealisierte weibliche Aktbilder wie Ivo Saligers (1894-1987) "Das Urteil des Paris" standen ebenfalls im Mittelpunkt der NS-Malerei. Wohlgeformte Körper dienten den Nationalsozialisten als Propaganda für die Ästhetik des nordischen Menschen, die Schönheit, Reinheit und Anmut symbolisieren sollte. Auch die Plastiken und Monumentalfiguren der beiden prominentesten NS-Bildhauer Arno Breker und Josef Thorak (1889-1952) sollten mit heroisierendem Pathos die Überlegenheit des "arischen Herrenvolks" demonstrieren. Ganz im Sinne des nationalsozialistischen Kunstideals formten sie muskulöse Männergestalten nach Vorbild der klassischen Antike, die auf Stolz und Stärke desNS-Regimes verwiesen." (http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/kunst/)

"Heroen und Stillleben

Bis heute gelten vor allem die protzig-heroischen Männer- und Frauenplastiken Arno Brekers als Inbegriff der nationalsozialistischen Ästhetik; auch viele andere Gemälde, Zeichnungen und Drucke verherrlichten die braune Ideologie.

Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges konnte man in den Ausstellungen zudem Bilder mit marschierenden oder kämpfenden Soldaten sehen, sagt Christian Fuhrmeister: "Diese Arbeiten gab es, aber das waren zehn oder dreißig Bilder von 1800. Hauptsächlich waren Themen vertreten, die für den bürgerlichen oder kleinbürgerlichen Kunstgeschmack seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert vorherrschend waren". Dazu gehörten vor allem Landschaftsbilder, Stillleben oder Tierdarstellungen.

Idealbild des Systems

Daneben, so Fuhrmeister, befanden sich in den großen Räumen zahllose Vitrinen mit Kunstgewerbe, kleinen Figuren, Kinderköpfen und Schäferhunden aus Porzellan sowie anderen Objekten, die heute nur als Nippes oder Kitsch bezeichnet werden können. Zwar wurden die ausgestellten Kunstwerke auch verkauft, doch viel blieb für das normale Publikum meist nicht übrig. "Insbesondere die Funktionärs-Elite hat Käufe getätigt. Hitler selber war mit riesigem Abstand der größte Käufer und hat sieben Millionen Reichsmark ausgegeben, um zeitgenössische Werke auf der Kunstausstellung zu erwerben." Diese Kunst konnte dem einstigen Postkartenmaler Hitler nur gefallen - denn darin spiegelte sich sein höchst eingeschränktes künstlerisches "Selbstverständnis" ideal wider." (http://www.dw.de/neue-forschung-zur-ns-kunst/a-6647507-1)

Völkisch Art in the third reich (Youtube)

Große Deutsche Kunstausstellung (Wikipedia)

http://www.kettererkunst.de/lexikon/kunst-im-nationalsozialismus.shtml

http://de.wikipedia.org/wiki/Kunst_im_Nationalsozialismus

Die Welt: "Was die Nazis so Kunst nannten".

Bildbeispiele Nationalsozialistischer Malerei

https://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/zd003641/index.jpg

http://img.welt.de/img/kultur_a_ipad3/crop105161739/8960715159-ci3x2l-w580-aoriginal-h386-l0/bs-20-12-DW-Kultur-Hamburg.jpg

http://img.welt.de/img/kultur/crop101684881/4210715101-ci3x2l-w580-aoriginal-h386-l0/Linz-3-DW-Kultur-Bonn.jpg

http://4.bp.blogspot.com/-YnDObitOW8s/USgiXn-PgyI/AAAAAAAAANY/GWVd_O_nj8s/s1600/fahne.png

http://sunday-news.wider-des-vergessens.de/wp-content/uploads/2012/09/Plakat-Mutt-+-Kind-NS-Zeit.jpg