Aquarelltechniken

 

Grundtechniken - kurz erklärt


In der Aquarellmalerei gibt es insbesondere zwei Grundtechniken: Das  Lasieren und das Lavieren.

 

  •  Lavieren
    (von lat. lavare „[ver]waschen“) Hierunter fallen die Verlauftechnik sowie die Nass-in-Nass-Technik.
    Beim Lavieren spielt - anders als beim Lasieren - die Eigenart eine Rolle, dass die mit wasserverdünnte Aquarellfarbe nicht sofort trocknet und vom Papier aufgesogen wird. Das ermöglicht, dass du mit einer anderen Farbe in die noch feuchte Erstfarbe hineinmalen kannst. Manchmal nennt man das auch  Nass-in-Nass Malerei. Die Farben verlaufen und verschwimmen.

    Nasse Flächen fließen in Richtung der trockeneren Flächen. Dabei verfließt das Wasser nur in dem Bereich, der vorher angefeuchtet wurde. Als Ergebnis entstehen Strukturen und Farbflächen, in denen die Aquarellfarben zerfließen. Einer der bekanntesten Nass-in-Nass Aquarellisten ist Emil Nolde.

    Verlauftechnik
    Bei der Verlauftechnik wird eine Farbe so auf den trockenen Malgrund aufgetragen, dass sie gleichmäßig immer blasser wird oder langsam in einen anderen Farbton übergeht. Dazu wird zunächst Farbe auf das Papier aufgetragen und dann mit einem ausgewaschenen und mit klarem Wasser angefeuchteten Pinsel gleichmäßig auslaufend auf dem Malgrund verteilt. In der Regel wird der Malgrund trocken sein, aber einen stärkeren - allerdings auch unkontrollierbareren - Effekt erreicht man auf einem angefeuchteten Malgrund.

    Das Prinzip dieser Malweise ist es, dass die Farbe innerhalb eines Pinselstrichs von dunkel nach hell verläuft. Beim Auftragen der Farbe befindet sich die dunkelste Farbstelle immer an der Pinselspitze. Der Pinsel wird dabei möglichst flach und waagerecht über dem Blatt gehalten. Diese Technik  ist nicht ganz einfach. Nicht verzweifeln, sondern einfach immer wieder üben!

    Die Aquarellfarbe verläuft in der Regel nicht gleichmäßig. Es bilden sich oft kleine "Wasserlachen". Grenze zunächst die Fläche  mit reinem Wasser ein, dann kannst du die  Aquarellfarbe an einer Seite auftragen und mit einem Pinsel zur anderen Seite ziehen. Überflüssige Aquarellfarbe kann an einer Kante mit einem Papiertuch aufsaugt werden.

    Nass-in-Nass-Technik

  • Bei der Nass-in-Nass-Technik wird auf dem feuchten Malgrund oder in eine noch feuchte Farbe hineingemalt, wodurch die Farben ver- bzw. ineinanderlaufen. Diese Technik gibt es nicht nur beim Aquarellieren, sondern auch bei anderen Maltechniken. Einige Aquarellisten lehnen den Einsatz der Nass-in-Nass-Technik ab, weil sie nur wenig kontrollierbar ist. Andere sehen in dieser Technik eine meisterhafte Beherrschung des Umgangs mit Malgrund, Farbe und Pinsel.

     

    Grundtechniken - kurz erklärt


    In der Aquarellmalerei gibt es insbesondere zwei Grundtechniken: Das  Lasieren und das Lavieren.

     

    •  Lavieren
      (von lat. lavare „[ver]waschen“) Hierunter fallen die Verlauftechnik sowie die Nass-in-Nass-Technik.
      Beim Lavieren spielt - anders als beim Lasieren - die Eigenart eine Rolle, dass die mit wasserverdünnte Aquarellfarbe nicht sofort trocknet und vom Papier aufgesogen wird. Das ermöglicht, dass du mit einer anderen Farbe in die noch feuchte Erstfarbe hineinmalen kannst. Manchmal nennt man das auch  Nass-in-Nass Malerei. Die Farben verlaufen und verschwimmen.

      Nasse Flächen fließen in Richtung der trockeneren Flächen. Dabei verfließt das Wasser nur in dem Bereich, der vorher angefeuchtet wurde. Als Ergebnis entstehen Strukturen und Farbflächen, in denen die Aquarellfarben zerfließen. Einer der bekanntesten Nass-in-Nass Aquarellisten ist Emil Nolde.

      Verlauftechnik
      Bei der Verlauftechnik wird eine Farbe so auf den trockenen Malgrund aufgetragen, dass sie gleichmäßig immer blasser wird oder langsam in einen anderen Farbton übergeht. Dazu wird zunächst Farbe auf das Papier aufgetragen und dann mit einem ausgewaschenen und mit klarem Wasser angefeuchteten Pinsel gleichmäßig auslaufend auf dem Malgrund verteilt. In der Regel wird der Malgrund trocken sein, aber einen stärkeren - allerdings auch unkontrollierbareren - Effekt erreicht man auf einem angefeuchteten Malgrund.

      Das Prinzip dieser Malweise ist es, dass die Farbe innerhalb eines Pinselstrichs von dunkel nach hell verläuft. Beim Auftragen der Farbe befindet sich die dunkelste Farbstelle immer an der Pinselspitze. Der Pinsel wird dabei möglichst flach und waagerecht über dem Blatt gehalten. Diese Technik  ist nicht ganz einfach. Nicht verzweifeln, sondern einfach immer wieder üben!

      Die Aquarellfarbe verläuft in der Regel nicht gleichmäßig. Es bilden sich oft kleine "Wasserlachen". Grenze zunächst die Fläche  mit reinem Wasser ein, dann kannst du die  Aquarellfarbe an einer Seite auftragen und mit einem Pinsel zur anderen Seite ziehen. Überflüssige Aquarellfarbe kann an einer Kante mit einem Papiertuch aufsaugt werden.

      Nass-in-Nass-Technik

      Bei der Verlaufstechnik ist der Malgrund trocken. Bei der Nass-in-Nass-Technik ist das Papier nass. Auf diese Weise verlaufen Farben stärker bzw. ineinander hinein und es entstehen besondere Effekte. Auch die Nass-in-Nass-Technik muss trainiert und geübt werden - vor allem das Kontrollieren und Steuern, wohin die Farbe läuft. Aber auch Zufallseffekte kannst du weiter bearbeiten.

    • Bei der Nass-in-Nass-Technik wird auf dem feuchten Malgrund oder in eine noch feuchte Farbe hineingemalt, wodurch die Farben ver- bzw. ineinanderlaufen. Diese Technik gibt es nicht nur beim Aquarellieren, sondern auch bei anderen Maltechniken. Einige Aquarellisten lehnen den Einsatz der Nass-in-Nass-Technik ab, weil sie nur wenig kontrollierbar ist. Andere sehen in dieser Technik eine meisterhafte Beherrschung des Umgangs mit Malgrund, Farbe und Pinsel.

      Bei der Verlaufstechnik ist der Malgrund trocken. Bei der Nass-in-Nass-Technik ist das Papier nass. Auf diese Weise verlaufen Farben stärker bzw. ineinander hinein und es entstehen besondere Effekte. Auch die Nass-in-Nass-Technik muss trainiert und geübt werden - vor allem das Kontrollieren und Steuern, wohin die Farbe läuft. Aber auch Zufallseffekte kannst du weiter bearbeiten.

      Video:  Nass in Nass

       

    • Lasieren


      ist die wichtigste Grundtechnik der Aquarellmalerei.  Dabei wird die stark mit Wasser verdünnte Farbe auf den trockenen Malgrund aufgetragen.51.JPG Die Farbe trocknet durch den dünnen Auftrag sehr schnell und lässt sich nach dem Trocknen mit weiteren Farbschichten übermalen.
      Beim Lasieren spielt das schnelle Trocknen des Wassers und der Farbauftrag eine Rolle. Darunter liegende Farbschichten bzw. die Papierfarbe sind sichtbar. Aquarellfarben strahlen besonders, wenn sie halb-transparent auf weißem Papier aufgetragen werden. Hell-Dunkel-Abstufungen oder Mischfarben entstehen durch mehrere Farbschichten.

      • Wird immer der gleiche Farbton verwendet, entstehen so dunklere und hellere Bereiche.
      • Bei unterschiedlichen Farben entstehen durch die verschiedenen Lasuren neue Farbtöne.Die Farbschichten lassen sich über- und nebeneinander anlegen.
      • Die Lasurtechnik zeichnet sich durch scharfe Ränder aus.  
      • Video:  Lasur




    • Tupftechnik
      Dabei tupfst du mit dem trockenen Schwamm oder Pinsel Farbe auf das Papier
      Aufgabe: Baumkrone tupfen, blühende Wiese tupfen.



    • Auswaschtechnik
      Dabei nimmst du vom Papier teilweise Farbe wieder ab, entweder mit dem Pinsel, mit einem Schwamm, mit einem Papiertaschentuch oder mit einem Lappen. Damit kannst du Himmel oder Wellen erzeugen.

    40.jpg

    IMG_8543.JPG

     










    • Verlauftechnik:

      Das Prinzip dieser Malweise ist es, dass die Farbe innerhalb eines Pinselstrichs von dunkel nach hell verläuft. Beim Auftragen der Farbe befindet sich die dunkelste Farbstelle immer an der Pinselspitze. Der Pinsel wird dabei möglichst flach und waagerecht über dem Blatt gehalten. Diese Technik  ist nicht ganz einfach. Nicht verzweifeln, sondern einfach immer wieder üben.

      Die Aquarellfarbe verläuft in der Regel nicht gleichmäßig. Es bilden sich oft kleine "Wasserlachen". Grenze zunächst die Fläche  mit reinem Wasser ein, dann kannst du die  Aquarellfarbe an einer Seite auftragen und mit einem Pinsel zur anderen Seite ziehen. Überflüssige Aquarellfarbe kann an einer Kante mit einem Papiertuch aufsaugt werden. 


    • Wachstechnik
      Hierbei deckst du eine Fläche auf dem Papier mit Wachs ab, so dass an dieser Fläche keine Farbe aufgetragen werden kann.