Hessischer Bildungsserver / Unterricht

Ottonische Kunst

919-1024

Beschreibung

Den Namen verdankt die Epoche um 919-1024 den Regenten des Römischen Reiches. Im Gegensatz zu den Karolingern waren die Ottonen um eine Lösung von der Spätantike bemüht.

Die Architektur setzte vor allem im Kirchbau Standards, die bis zur Gotik in Deutschland beibehalten wurden – eine kreuzförmige, dreischiffige Basilika mit zwei Querschiffen, zwei Chören und zwei ausgeschiedene Vierungen mit Türmen.

Eine Emanzipation von der Antike fand auch bei den Bildhauern statt. Es entstanden erste Kultbilder aus Holz und Kirchenportale wurden mit Reliefs verziert, die Szenen aus dem Alten und Neuen Testament darstellten. Die Lebendigkeit der Gestik der Figuren ist herrausragend.

Ebenso wie bei den Karolingern ist auch bei den Ottomanen die Buchmalerei, die höchste und elaborierteste Form der Malerei. Ebenso wie bei den Skulpturen wird größter Wert auf die Aussagekraft der Gestik gelegt und deshalb auf eine reiche Ornamentik verzichtet. Quelle

Datum <b>01.01.0919</b> - <b>01.01.1024</b>