Hessischer Bildungsserver / Unterricht

Futurismus

Beschreibung

Der Futurismus ist die italienische Variante der Auflehnung junger Maler gegen die Kunst der Vergangenheit. Anders als bei den Expressionisten und den Kubisten, die diesen Bruch zunächst malerisch vollziehen, steht im Futurismus die Theorie am Anfang.  das “Futuristische Manifest” von Tommaso Marinetti fordert recht radikal dazu auf, mit jeglicher Kunst der Vergangenheit zu brechen und sich auf die neue Welt, die es zu schaffen gilt, einzulassen: “Wir erklären, dass sich die Herrlichkeit der Welt um eine neue Schönheit bereichert hat: Die Schönheit der Geschwindigkeit. Ein Rennwagen, dessen Karosserie große Rohre schmücken, die Schlangen mit explosivem Atem gleichen, ... ist schöner als die Nike von Samothrake. Quelle/mehr: Gymnasium-Lemwerder

Umberto Boccioni (1882-1916) 
Gino Severini (1883-1966) 
Carlo Carrà (1881-1966) 
Luigi Russolo (1885-1947) 29.01.2015
Giacomo Balla (1871-1958)

Den Anforderungen des modernen (technisierten und dynamisierten) Lebens gerecht werden. Zentrales Anliegen war  die Abbildung von Bewegung und Simultaneität (Gleichzeitigkeit). Die Bewegung des Futurismus war überaus einflussreich auf die Entwicklung von Strömungen der Moderne wie Expressionismus, Dadaismus, Surrealismus und Konstruktivismus. Namentlich Alfred Döblin, Marcel Duchamp, Fernand Léger und El Lissitzky verdanken dem futuristischen Kunstmodell entscheidende Anregungen.

Die Forderungen nach einer Zerstörung von Syntax und Grammatik sowie nach einer neuen, dynamischen Dichtersprache sind hier radikal umgesetzt. Quelle/mehr: kunstwissen.de/

 

Datum <b>01.01.1909</b> - <b>01.01.1924</b>