Hessischer Bildungsserver / Unterricht

Neue Sachlichkeit

Beschreibung

Die Neue Sachlichkeit war eine Kunstströmung im Deutschen Reich der Zwischenkriegszeit. Der erste Weltkrieg hat soviel Leid und Unmenschlichkeit produziert, dass alle vorangegangenen Werte auf den Prüfstand gestellt werden. Eine Malerei aus reiner Freude am Licht und an der Farbe wie im Impressionismus und im Expressionismus scheint undenkbar.

Der Mensch selbst, seine Menschenwürde, die Menschlichkeit stehen in Frage, und so entstehen vornehmlich in Deutschland, aber auch in Frankreich, Belgien und Italien Bilder, die im eigentlichen Sinne realistisch sind. Das bedeutet, dass sie vor allem innere Wahrheit zeigen. Thematisiert werden “Menschen in Beziehungen”, Menschen in Armut und Not, Künstlerselbstbildnisse, aber auch merkwürdige Exzesse wie zum Beispiel wilde Feiern. Die Malweise ist übersteigert naturalistisch und wirkt dadurch unwirklich, klar, hart, fremd, distanziert und gleichzeitig auch entlarvend. Quelle/mehr: Gymnasium-Lemwerder

Georg Grosz (1893 -1959)
Otto Dix (1891-1969) 
Christian Schad (1894-1982) 
Georg Schrimpf (1889-1938)
Franz Radziwill (1895-1983) 
August Sander (Fotografie) (1876-1964) 
Edward Hopper (1882-1967)
Charles Sheeler (1883-1965) 
Gergia O'Keeffe (1887-1986)
Walker Evans (Fotografie) (1903-1975)
Giorgio Morandi (1890-1964)

Die Neue Sachlichkeit war eine Kunstströmung im Deutschen Reich der Zwischenkriegszeit. Sie fand ihre Ausprägung in verschiedenen Kunstgattungen wie der Malerei, der bildenden Kunst und gleichzeitig im Film. Der Begriff wurde 1925 durch Gustav Friedrich Hartlaub mit dem Titel Die neue Sachlichkeit für eine stark beachtete Ausstellung nach-expressionistischer Kunst in der Kunsthalle Mannheim geprägt. Der Zeitrahmen der Neuen Sachlichkeit wird gemeinhin mit dem der Weimarer Republik gleichgesetzt: 1918 bis 1933. Sie begann unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg mit der Hinwendung vieler Künstler zu sozialkritischen Bildthemen und endete 1933 mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten und der nachfolgenden Gleichschaltung der Medien. (Quelle: Wikipedia)

Datum <b>01.01.1918</b> - <b>01.01.1933</b>