Titel | Unterrichtsmaterial Reiselyrik Klasse 11-13 |
Beschreibung/Kommentar | ![]() Das Wort „reisen“ kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet „Fahrt / Aufbruch“, das sich auf dem Weg Machen oder Unterwegssein. Heute wird das „Reisen“ vor allem mit dem Verreisen in Verbindung gebracht. Die Menschen wollen sich erholen, Dinge erleben oder Neues kennenlernen. Reisen als Thema der Literatur ist schon lange bekannt, jede Epoche verarbeitete das Thema anders. Bis ins 19. Jahrhundert reisten vor allem Männer zu Fuß, Privilegierte auch mit dem Pferd oder der Kutsche sowie dem Schiff. Dies wird in Gedichten der Romantik sehr deutlich, die den Wanderer und seine Erfahrungen in den Mittelpunkt rücken. „Das Wandern war der Aufbruch aus der ständischen Gesellschaft und gleichzeitig die Weltflucht aus der industrialisierten Moderne […]“[1]. Auf Reisen begab man sich damals vor allem aus dreierlei Gründen: des Berufs, der Bildung oder der Entdeckung wegen. Mit Erfindung der Eisenbahn im 19. Jahrhundert veränderte sich das Reisen. Es war nicht mehr Privilegierten und Männern vorbehalten, auch andere konnten in kürzerer Zeit größere Entfernungen überwinden. Man begann auch zur Erholung zu reisen oder um andere zu besuchen. Durch die Erfindung des Automobils und schließlich des Flugzeugs bekam das Reisen eine neue Dimension: Seitdem reisen die Menschen in noch kürzerer Zeit über noch weitere Distanzen, sehen ihre Reise als Erholung und wollen die Welt entdecken, es gibt kaum noch unentdeckte Orte. Die Kehrseite, die die Autoren des 21. Jahrhunderts auch thematisieren ist die entstandene Schnelllebigkeit, Entfremdung und Oberflächlichkeit. |
Zum Material ... | https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/sprachen-und-literatur/deutsch/unterrichtseinheiten/lyrik/reiselyrik |
URL der Beschreibung | https://lernarchiv.bildung.hessen.de/sek/deutsch/q1/reiselyrik/edu_link_1735814816_5359285.html/details/ |
Elixier-Systematikpfad | |
Medienformat | Online-Ressource |
Art des Materials | Unterrichtsplanung |
Fach/Sachgebiet |
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Zielgruppe(n) |
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Bildungsebene(n) |
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Schlagworte/Tags |
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Sprache | Deutsch |
Kostenpflichtig | Nein |
Anbieter/Herkunft | https://www.schule-bw.de |
Autor/in | https://www.schule-bw.de |
Herausgeber | https://www.schule-bw.de |
Anbieter/Herkunft | https://www.schule-bw.de |
Einsteller/in | Schautes, Isabell |
Elixier-Austausch | Ja |
Quelle-ID | HE |
Quelle-Logo | ![]() |
Quelle-Homepage | http://www.bildung.hessen.de |
Quelle-Pfad | Hessischer Bildungsserver |
Lizenz | Es gelten die gesetzlichen Bestimmungen. |
Letzte Änderung | 2.1.2025 |
Titel | Unterrichtsmaterial Reiselyrik Klasse 11-13 |
Beschreibung/Kommentar | ![]() Das Wort „reisen“ kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet „Fahrt / Aufbruch“, das sich auf dem Weg Machen oder Unterwegssein. Heute wird das „Reisen“ vor allem mit dem Verreisen in Verbindung gebracht. Die Menschen wollen sich erholen, Dinge erleben oder Neues kennenlernen. Reisen als Thema der Literatur ist schon lange bekannt, jede Epoche verarbeitete das Thema anders. Bis ins 19. Jahrhundert reisten vor allem Männer zu Fuß, Privilegierte auch mit dem Pferd oder der Kutsche sowie dem Schiff. Dies wird in Gedichten der Romantik sehr deutlich, die den Wanderer und seine Erfahrungen in den Mittelpunkt rücken. „Das Wandern war der Aufbruch aus der ständischen Gesellschaft und gleichzeitig die Weltflucht aus der industrialisierten Moderne […]“[1]. Auf Reisen begab man sich damals vor allem aus dreierlei Gründen: des Berufs, der Bildung oder der Entdeckung wegen. Mit Erfindung der Eisenbahn im 19. Jahrhundert veränderte sich das Reisen. Es war nicht mehr Privilegierten und Männern vorbehalten, auch andere konnten in kürzerer Zeit größere Entfernungen überwinden. Man begann auch zur Erholung zu reisen oder um andere zu besuchen. Durch die Erfindung des Automobils und schließlich des Flugzeugs bekam das Reisen eine neue Dimension: Seitdem reisen die Menschen in noch kürzerer Zeit über noch weitere Distanzen, sehen ihre Reise als Erholung und wollen die Welt entdecken, es gibt kaum noch unentdeckte Orte. Die Kehrseite, die die Autoren des 21. Jahrhunderts auch thematisieren ist die entstandene Schnelllebigkeit, Entfremdung und Oberflächlichkeit. |
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Fach/Sachgebiet |
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Zielgruppe(n) |
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Sprache | Deutsch |
Kostenpflichtig | Nein |
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Herausgeber | https://www.schule-bw.de |
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Einsteller/in | Schautes, Isabell |
Elixier-Austausch | Ja |
Quelle-ID | HE |
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Quelle-Pfad | Hessischer Bildungsserver |
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Letzte Änderung | 2.1.2025 |