"Bärenkult und Schamanenzauber"
Sonderausstellung im Archäologischen Museum Frankfurt
Dieser Beitrag ist abgelaufen: 28. März 2016 00:00
Bildquelle: Archäologisches Museum Frankfurt
05.12.2015 - 28.03.2016
Warum hat man Bären feierlich bestattet? Weshalb tanzten Schamanen mit einem Hirschgeweih auf dem Kopf? In welchen Zauberwelten weilten sie bei ihren Séancen? Und wozu dienten Äxte und Stäbe, die wie Köpfe von Elchkühen gestaltet waren?
Erstmals wird diese Frage in einer Ausstellung thematisiert und mit faszinierenden archäologischen und ethnologischen Funden präsentiert. Saamische Bärengräber, altfinnische Kultäxte sowie sibirische Schamanenausstattungen und Bärenschmaus-Geschirr verbinden sich mit Inszenierungen altsteinzeitlicher Bärenverehrung, mit Bodenfunden und Bildzeugnissen paläo- und mesolithischer Hirschkulte und schamanischer Aktivitäten zu einer einmaligen Expedition in die religiöse Welt der menschlichen Frühzeit.
Eine Einführung für Lehrerinnen und Lehrer in die Sonderausstellung als Lehrerfortbildung findet am Mittwoch, den 9. Dezember 2015 um 15.30 Uhr statt. Sie wird von Dr. Liane Giemsch, der Kuratorin der Ausstellung, und Dr. Angelika Schmidt-Herwig geleitet – Treffpunkt ist das Foyer des Museums in der Karmeliterkirche.
Weitere Infos: Einführung für Lehrer, Führungen für Schüler (PDF)
Flyer zur Sonderausstellung (PDF)
Im Bildungsserver Hessen haben wir wieder ein begleitendes Lernarchiv zur Ausstellung angelegt.
Hier können Lehrerinnen u. Lehrer thematisch passendes Unterrichtsmaterial aus den Lernarchiven für die Grundschule und die Sekundarstufe finden.