Hessischer Bildungsserver / Unterricht

Ledermuseum

Frankfurter Straße 86

Das Deutsche Ledermuseum dokumentiert mit einem Teil seiner Sammlungsbestände die Geschichte der Offenbacher Portefeuille-, Sattlerund Schuhindustrie.

Als sich 1828 der Bundesstaat Hessen-Darmstadt dem Zollverband mit Preußen anschloss, verlagerte sich ein Teil der Frankfurter Herbstund Frühjahrsmessen für einige Jahre nach Offenbach auf hessisches Gebiet. Diese Messebetrieb wurde zu einem kräftigen Impuls für den Aufschwung der örtlichen Wirtschaft. Um den Warenumschlag zu fördern, errichtete die Kommune 1829-30 gegenüber dem Zollgebäude ein großes klassizistisches Lagerhaus. Obwohl der Name des oder der Entwerfer unbekannt ist, darf dieser Zweckbau zu den vom Darmstädter Oberbaurat Georg Moller beeinflussten Bauwerken gezählt werden. Lange unverändert als Zolllager benutzt, baute der Architekt und Museumsgründer Hugo Eberhardt 1936 das Lagerhaus zum Ledermuseum um. Weitere Um- und Erweiterungsbauten veränderten seit den 1950er Jahren zusätzlich die Baugestalt.

Quelle: Route der Industriekultuer Rhein-Main / Lokale Routen / Offenbach1 (PDF)

Name ledermuseum.html
Einsteller/in
GIS-Koordinaten

8,7549890518248 : 50,103323529174


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