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Bibliographische Angaben: |
Helmut Danner: Das Ende der Arroganz. Afrika und der Westen — Ihre Unterschiede verstehen. Brandes & Apsel Verlag. Frankfurt 2012. ISBN 978- 3-86099-924-0 |
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Zum Buch:
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Neu ist das nicht: Das Verhältnis zwischen Afrika und Europa ist gestört. Die gemeinsame Geschichte, Kolonialgeschichte ist demütigend für die Afrikaner, und es gibt kaum Ansatzpunkte für ein gegenseitiges Verstehen. Europäische Überheblichkeit begegnet afrikanischem Misstrauen - und umgekehrt. Danner in der interkulturellen Arbeit -auch vor Ort in Afrika - erfahren - analysiert in 9 Kapiteln (u.a. Geschichte der Beziehung zwischen Afrika und dem Westen/ afrikanische Gesellschaftsstruktur/ Ethik/ Spiritualität/ Vernunft und Individualismus in Europa/ Begegnung von zwei Kulturen/ Entwicklung) Hintergründe des problematischen Verhältnisses zwischen Europäern und Afrikanern. Er wirbt - darauf aufbauend - eindringlich für eine neue Qualität des Verstehens und des gegenseitigen Respekts. In der Einleitung formuliert der Autor so: „Somit wird es die Aufgabe für einen Fremden wie mich sein, hinzuhören und zu lernen, offen zu sein für afrikanische Argumente und korrigiert zu werden, aber zugleich selbständig zu beobachten und zu denken, das heißt, ohne ein „berufsmäßiger Freund des Afrikaners“ zu werden. Darüber hinaus werden wir nicht nur einen Blick auf die afrikanische zugrundeliegende Weltanschauung werfen, sondern auf die europäische Denkweise. Gewisse Spannungen und Reibungen mögen dabei unvermeidbar sein. Aber diese sind geeignet, die Auseinandersetzung anzuregen, eine Auseinandersetzung, die ein besseres gegenseitiges Verstehen fördert.“ 1 zum Autor: Danner,
Helmut
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Einordnung für die Bildungsarbeit |
Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur interkulturellen Arbeit. Es nimmt - auch aus der persönlichen Erfahrung heraus - das Verhältnis von Afrikanern zu Europäern (und umgekehrt) in den Blick und zeigt Wege zum Verstehen, gegenseitigem Respekt und letztlich zu guten Fundamenten von gelungener Partnerschaft. Das Buch gehört in die Bibliothek jeder Schule, die sich um Partnerschaften bemüht - und/oder diese bereits pflegt. Für die interkulturelle Partnerschaftsarbeit sind dabei die von ihm formulierten “Regeln des Verstehens und Interpretierens von Entwicklungsgesichtspunkten” interessant Sie finden Sie mit diesem Link: http://3035.nibis.de/ |
geb. 1941, Doktorat in Philosophie, Habilitation in Pädagogik.
Lehre in philosophischen Grundlagen der Pädagogik in
München, Trier, Kanada und Südafrika. Landesvertreter
der Hanns-Seidel-Stiftung in Ägypten, Kenia und Uganda. Lebt
in Nairobi, Kenia. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter
Verantwortung in Ethik und Pädagogik.