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Materialien zum Globalen Lernen
Buchhinweis
Medien und Gesellschaft
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Bibliographische Angaben: |
Franziska
Dähn / Bernd Hüttner / Christoph Nitz (Hrsg.):
Grenzenlose Medien. Gegen-Öffentlichkeit. 210 Seiten |
2012
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Zum Buch:
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Dieses Buch dokumentiert Beiträge der 8. Linken Medienakademie (LiMA) für Journalismus, Medienkompetenz, Bürgermedien und Öffentlichkeitsarbeit. Zentrales Thema waren „die Grenzen und Vernetzungen zwischen 'klassischen' und 'neuen' Medien“. Im Einleitungsartikel formuliert Christoph Nitz : „Es sind im Wesentlichen drei Erkenntnisse, die den die den Medienkongress ... zu einem gesamtgesellschaftlichen Kommunikationskongress machen: Erstens: Nur an Schnittstellen entsteht echter dialog - der dialog ist förmlich das Wesen von Schnittstellen. Zweitens: Erst Schnittstellen, die unterschiedliche - vermeintlich auch gegensätzliche - Bereiche miteinander verbinden, führen zu den Lösungen, die wir angesichts der großen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen benötigen. Drittens: Politische Macht wächst mit der Vielzahl und Qualität von Schnittstellen, die bewusst eingesetzt werden.“ (S.12) Auswahl aus dem Inhaltsverzeichnis: Christoph Nitz: Schnittstellen: Dialog, Synenergien und Macht Wolfgang Storz: Kippt ein System? Albrecht von Lucke: Neuer Jargon der Verachtung - Sarrazin, Sloterdijk, Westerwelle und CO Daniel Domscheidt-Berg: Wie leakt es richtig? Markus Beckedahl: Politik und Web.20 - Welche Regeln braucht die digitale Gesellschaft? Dieter Dehm: Skandalisierung und Gegenstrategien
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Einordnung für die Bildungsarbeit |
Globales Lernen ohne die Vielfalt - besonders auch der digitalen Medien - ist unvorstellbar. Je intensiver sie von allen Akteuren genutzt werden, desto wichtiger ist Reflexion und Auseinandersetzung mit deren Angebots- und Arbeitsvoraussetzungen. Der Blick auf die Verflechtungen (z.B. durch Lobbyismus und wirtschaftlichen Interessen) darf nicht fehlen. Das Buch bietet für Studierende und Lehrkräfte in einzelnen Beiträgen auch für SchülerInnen der Sek. II wichtige Zugängen. |
Martin Geisz, April 2012