"Anforderungen an Lüftungskonzeptionen in Bildungseinrichtungen" werden in den 2018 erschienenen Empfehlungen des Arbeitskreises Lüftung (AK Lüftung) am Umweltbundesamt erläutert. Dabei muss der Grenzwert von im Mittel einer Unterrichtseinheit 1000 ppm CO2 im Klassenraum als "Leitgröße für die Luftqualität" eingehalten werden.

Wie die erläuterten Messungen zeigen, erreicht dies realistischerweise nur die "dringend" empfohlene Kombination aus kontinuierlicher (mechanischer) Lüftung über eine Lüftungsanlage und 5min Stoßlüftung über Fenster in den Pausen. Ohne Lüftungsanlagen gelingt es lediglich dem "mehrmaligen" Stoßlüften (ca. 3x pro Schulstunde) während des Unterrichts in Kombination mit 5min Stoßlüften je Pause, den Grenzwert einzuhalten.

In Bestandsbauten ohne Lüftungsanlage ist dies anzustreben, da der Grenzwert bei "reiner Pausenlüftung... um ein Vielfaches überschritten" wird. Hier kann die Verwendung eines CO2 - Sensors (vom Ausschuss treffenderweise "Lüftungsampel" genannt) eine Hilfestellung geben, wann eigentlich wieder eine Stoßlüftungsphase sein müßte - im Winter wie im Sommer...

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