Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) empfiehlt jedem, der trotz der gesundheitlichen Risiken ein Sonnenstudio aufsuchen möchte, grundsätzlich dessen Qualität selbst zu überprüfen. Dazu dient eine praktikable Checkliste - der Solarium-Check. Kann einer der aufgelisteten Punkte nicht mit „ja“ beantwortet werden, dann sollten Sie dieses Sonnenstudio nicht nutzen - unabhängig davon, welches Zertifikat Sie dort vorfinden.

Für unter 35 Jährige erhöht sich das Hautkrebsrisiko um 87% gegenüber Menschen, die nie in ihrem Leben ins Solarium gehen. Zwei von drei Australiern werden nach einer schon 2013 erschienenen Publikation des Cancer Council Australia bis zum 70. Lebensjahr die Diagnose Hautkrebs bekommen, wobei neben den natürlichen UV - Strahlen im Sonnenlicht der Solariumbesuch immer mehr dazu beitragen könnte - würde er nicht verboten. Dies hat in immer mehr Ländern zu ihrem totalen Verbot (schon vor Jahren in Brasilien, australische Bundesstaaten, in Frankreich wird aktuell ein vollständiges Verbot diskutiert (Stand 11.2018) oder zum Verbot des Solariumbesuchs zumindest für Minderjährige (etwa BRD, Frankreich, amerikanische Bundesstaaten...) geführt. Die WHO stuft Solarien schon seit 2009 als krebserregend ein. Die Webseite des BfS liefert ausführliche Hintergrundinformationen über UV - Strahlen, Zertifizierungen von Solarien etc.

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