Nationale Verbote, die in 19 von 28 EU - Staaten auf nationaler Ebene den Anbau des bereits 1998 in der EU grundsätzlich zugelassenen Genmaises MON810 von Monsanto verbieten, sind laut höchstrichterlichem EuGH - Urteil von 2017 unzulässig, soweit sie nicht auf ein tatsächlich nachgewiesenes "ernstes Risiko" abheben. Der ZEIT - Artikel gibt einen Überblick.
Auf dem Portal "Schule und Gentechnik" finden sich zahlreiche gentechnikkritische Materialien, u.a. diese Fallbeispiele zur Agro - Gentechnik. Glyphosat ("Round up"®), "Gentechnik" - Bäume, Golden Rice, das Vorgehen von Saatgutkonzernen wie der jetzt zum deutschen Bayer - Konzern gehörenden Firma "Monsanto" gegen konventionelle Saatgutzüchter sowie der bt - Baumwollanbau werden detailliert dargestellt.
Im Sinne einer multiperspektiven Betrachtungsweise ist die Sicht der Gentechnikgegner auf dem Portal gut nachvollziehbar und mit aus anderen Quellen gewonnenen weiteren Sichtweisen gut kontrastierbar.
Wenige Themen aus den Lebenswissenschaften haben die öffentliche Diskussion in Deutschland in den letzten Jahren derart geprägt wie die Grüne Gentechnik. Auf rund 60 Seiten versucht die ältere Broschüre "Grüne Gentechnik" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) alle relevanten Aspekte des Themas darzustellen, was grundsätzlich gelingt (Stand: 2011).
Behandelt werden sowohl der Zusammenhang von Pflanzenzüchtung und Grüner Gentechnik aus historisch gewachsener Perspektive als auch die Potenziale (Plastik frisch vom Feld?) bei der Anwendung. Aber auch die Erforschung von möglichen ökologischen Risiken oder Auswirkungen auf den Verbraucher werden an vielen Fallbeispielen umrissen. Ein Abschlusskapitel ist den betriebswirtschaftlichen, sozialen, volkwirtschaftlichen, politischen und rechtlichen Aspekten der Grünen Gentechnik gewidmet.
Die Broschüre ist reich illustriert, anschaulich und versucht, „ausgewogen argumentierend“ Aufklärungsarbeit zur „von weiten Teilen der Öffentlichkeit weiterhin skeptisch beurteilt[en] oder abgelehnt[en]“ Grünen Gentechnik zu leisten. Die Haltung der DFG hierzu kommt auch in der entsprechenden Pressemitteilung zur Sprache, in der generell „Standpunkte und Perspektiven“ in der Forschungspolitik zur wissenschaftlich fundierten Beratung der Öffentlichkeit eingenommen werden.
Wenn bei einem Lebensmittel Gentechnik eingesetzt wurde, dann gehört das auf das Etikett. So einfach und eindeutig diese Forderung ist, so kompliziert und undurchsichtig ist ihre Umsetzung. Der Artikel schildert, dass viele Lebensmittel gentechnische Rohstoffe enthalten, aber unter der Kennzeichnungsschwelle bleiben. Hierfür wird teilweise extra die Rezeptur in Deutschland vertriebener Produkte verändert, auch weil sie sonst weit weniger gekauft / aus dem Handel gedrängt... würden. Insgesamt werden die Grenzen der Kennzeichnungsmöglichkeiten gut verdeutlicht. Die Grundhaltung des Verfassers ist pro Gentechnik.
Angesichts von Genmanipulation und Artenverlust stellen sich die Fragen: Wie wollen wir leben, was dürfen und sollen wir tun? Diesen Fragen ging hr INFO 2017/2018 im Funkkolleg nach. Nicht nur die weiter verfügbaren Sendungen vermitteln Basiswissen, bilden Auseinandersetzungen ab und geben Denkanstöße: Im ausführlichen Begleitmaterial wird auf geeignete Quellen zur Ergänzung der einzelnen podcasts verwiesen. | Die Verwendung zu Unterrichtszwecken ist innerhalb der gesetzlichen Grenzen (§§ 46, 47, 52a UrhG) möglich.
Nationale Verbote, die in 19 von 28 EU - Staaten auf nationaler Ebene den Anbau des bereits 1998 in der EU grundsätzlich zugelassenen Genmaises MON810 von Monsanto verbieten, sind laut höchstrichterlichem EuGH - Urteil von 2017 unzulässig, soweit sie nicht auf ein tatsächlich nachgewiesenes "ernstes Risiko" abheben. Der ZEIT - Artikel gibt einen Überblick.
Auf dem Portal "Schule und Gentechnik" finden sich zahlreiche gentechnikkritische Materialien, u.a. diese Fallbeispiele zur Agro - Gentechnik. Glyphosat ("Round up"®), "Gentechnik" - Bäume, Golden Rice, das Vorgehen von Saatgutkonzernen wie der jetzt zum deutschen Bayer - Konzern gehörenden Firma "Monsanto" gegen konventionelle Saatgutzüchter sowie der bt - Baumwollanbau werden detailliert dargestellt.
Im Sinne einer multiperspektiven Betrachtungsweise ist die Sicht der Gentechnikgegner auf dem Portal gut nachvollziehbar und mit aus anderen Quellen gewonnenen weiteren Sichtweisen gut kontrastierbar.
Wenige Themen aus den Lebenswissenschaften haben die öffentliche Diskussion in Deutschland in den letzten Jahren derart geprägt wie die Grüne Gentechnik. Auf rund 60 Seiten versucht die ältere Broschüre "Grüne Gentechnik" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) alle relevanten Aspekte des Themas darzustellen, was grundsätzlich gelingt (Stand: 2011).
Behandelt werden sowohl der Zusammenhang von Pflanzenzüchtung und Grüner Gentechnik aus historisch gewachsener Perspektive als auch die Potenziale (Plastik frisch vom Feld?) bei der Anwendung. Aber auch die Erforschung von möglichen ökologischen Risiken oder Auswirkungen auf den Verbraucher werden an vielen Fallbeispielen umrissen. Ein Abschlusskapitel ist den betriebswirtschaftlichen, sozialen, volkwirtschaftlichen, politischen und rechtlichen Aspekten der Grünen Gentechnik gewidmet.
Die Broschüre ist reich illustriert, anschaulich und versucht, „ausgewogen argumentierend“ Aufklärungsarbeit zur „von weiten Teilen der Öffentlichkeit weiterhin skeptisch beurteilt[en] oder abgelehnt[en]“ Grünen Gentechnik zu leisten. Die Haltung der DFG hierzu kommt auch in der entsprechenden Pressemitteilung zur Sprache, in der generell „Standpunkte und Perspektiven“ in der Forschungspolitik zur wissenschaftlich fundierten Beratung der Öffentlichkeit eingenommen werden.
Wenn bei einem Lebensmittel Gentechnik eingesetzt wurde, dann gehört das auf das Etikett. So einfach und eindeutig diese Forderung ist, so kompliziert und undurchsichtig ist ihre Umsetzung. Der Artikel schildert, dass viele Lebensmittel gentechnische Rohstoffe enthalten, aber unter der Kennzeichnungsschwelle bleiben. Hierfür wird teilweise extra die Rezeptur in Deutschland vertriebener Produkte verändert, auch weil sie sonst weit weniger gekauft / aus dem Handel gedrängt... würden. Insgesamt werden die Grenzen der Kennzeichnungsmöglichkeiten gut verdeutlicht. Die Grundhaltung des Verfassers ist pro Gentechnik.
Angesichts von Genmanipulation und Artenverlust stellen sich die Fragen: Wie wollen wir leben, was dürfen und sollen wir tun? Diesen Fragen ging hr INFO 2017/2018 im Funkkolleg nach. Nicht nur die weiter verfügbaren Sendungen vermitteln Basiswissen, bilden Auseinandersetzungen ab und geben Denkanstöße: Im ausführlichen Begleitmaterial wird auf geeignete Quellen zur Ergänzung der einzelnen podcasts verwiesen. | Die Verwendung zu Unterrichtszwecken ist innerhalb der gesetzlichen Grenzen (§§ 46, 47, 52a UrhG) möglich.