Durch Einsatz von CRISPR - CAS soll das Gen eines Repressors, der nach einiger Zeit die Weizen - eigene Abwehr gegen Pilzbefall wieder herunterfährt, gezielt zerstört werden. Rund 60 Pflanzenzüchtungsunternehmen haben zu diesem 2020 gestarteten Forschungsprojekt ein Video erstellt (8:08min), das das Projekt und die im Vergleich zur konventionellen Pflanzenzüchtung aus ihrer Sicht damit verbundenen Vorteile schildert. Insbesondere die sich aus dem EuGH - Urteil von 2018 resultierende Kennzeichnungspflicht für mit CRISPR - CAS hergestellte Pflanzen als "GvO" wird heftig kritisiert, weil entsprechende Kennzeichnungen in Deutschland erfahrungsgemäß mit drastischen Absatzproblemen einhergehen. Auf EU - Ebene wird seit 2023 eine rechtliche Änderung diskutiert, die die Kennzeichnungspflicht in diesem Bereich aufheben würde.
Im Sinne einer multiperspektiven Betrachtungsweise ist die Sicht der Pflanzenzüchter hier gut nachvollziehbar und mit aus anderen Quellen gewonnenen weiteren Sichtweisen kontrastierbar.
Die vom Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP) veröffentlichten Videos zeigen die Schwierigkeiten der Züchtung besonderen Saatgutes, dass unter speziellen Umweltbedingungen z.B. produktiver ist. Hierbei sind u.a. Videos aus der Reihe "Züchtungserfolge" zu den folgenden Pflanzen online streambar: Mais, Zuckerrübe, Getreide, Gemüse, Raps.
Im Sinne einer multiperspektiven Betrachtungsweise ist die Sicht der Pflanzenzüchter hier gut nachvollziehbar und mit aus anderen Quellen gewonnenen weiteren Sichtweisen kontrastierbar.
Im Erklärvideo von "Biobyluke" (1:49min, 2020) wird anhand einer weiterentwickelten Zeichnung zuerst knapp erklärt, warum eine Tomate matschig wird. Danach wird erläutert, dass die Anti - Matsch - Tomate nur einen kosmetischen Vorteil hat und Vitamine ... genauso schnell verloren gehen wie bei anderen Tomaten. Die genaue gentechnische Vorgehensweise (Antisense - Technik) wird in diesem Video nicht näher erklärt.
Grundsätzlich sind die Erklärvideos von Herrn Rayhle gerade im Vergleich zu anderen, mit nervigem Hintergrundgedudel und ständigen harten Schnitten versehenen Youtubekanälen sehr gut zum Lernen geeignet.
Der ältere Zeichentrick-Film stammt von Greenpeace (Schweiz, 3:48min, 2009) und geht sehr kritisch und in einem irren Tempo auf die Pro - Argumente der Gentechnikindustrie ein. Im Sinne eines multiperspektivischen Unterrichts als Einstieg in die Problematisierung der Gentechnik geeignet. Grafiken veranschaulichen die Fakten und machen das komplexe Thema verständlich.
Die Satire - Sendung "extra 3" des NDR nimmt im Stil der "Sendung mit der Maus" die Genindustrie polemisch aufs Korn. Inhaltlich nur in Bezug auf die Regelungen in Amerika richtig, obwohl durch das "Bio" - Schild suggeriert wird, dass dies in Deutschland so wäre. Der Unterrichtseinsatz ist daher z.B. geeignet, um nach mit anderen Quellen erfolgter sachlicher Erarbeitung die Fehler im Video erkennen zu lassen und auf die Notwendigkeit einer sachlichen Diskussion hinzuweisen.
Fehler: In Deutschland gelten komplett andere Bestimmungen, die u.a. durch die Gentechnik - Kritiker erfolgreich durchgesetzt wurden: Im Gegensatz zu den USA wären gerade keine Zahlungen an Monsanto nötig, stattdessen erhält der (Bio -) Bauer Schadenersatz durch den GVO - Landwirtschaft betreibenden Verursacher, wenn seine (Bio -) Ernte trotz der vorgeschriebenen Abstandsflächen kontaminiert wird und nicht wie vorgesehen absetzbar ist ....
Ein Bauer stellt anderen Bauern Fragen. Das ist die Grundidee hinter dem Filmprojekt von Michael Hart. Das Besondere daran: Es geht um den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in den USA. Und die US-Farmer haben einen Rat für ihre europäischen Kollegen: Lasst eure Finger davon! Am Ende des hier direkt verlinkten Interviews über das Filmprojekt mit Hart findet sich der Link zum passenden Filmausschnitt (in englischer Sprache).
Durch Einsatz von CRISPR - CAS soll das Gen eines Repressors, der nach einiger Zeit die Weizen - eigene Abwehr gegen Pilzbefall wieder herunterfährt, gezielt zerstört werden. Rund 60 Pflanzenzüchtungsunternehmen haben zu diesem 2020 gestarteten Forschungsprojekt ein Video erstellt (8:08min), das das Projekt und die im Vergleich zur konventionellen Pflanzenzüchtung aus ihrer Sicht damit verbundenen Vorteile schildert. Insbesondere die sich aus dem EuGH - Urteil von 2018 resultierende Kennzeichnungspflicht für mit CRISPR - CAS hergestellte Pflanzen als "GvO" wird heftig kritisiert, weil entsprechende Kennzeichnungen in Deutschland erfahrungsgemäß mit drastischen Absatzproblemen einhergehen. Auf EU - Ebene wird seit 2023 eine rechtliche Änderung diskutiert, die die Kennzeichnungspflicht in diesem Bereich aufheben würde.
Im Sinne einer multiperspektiven Betrachtungsweise ist die Sicht der Pflanzenzüchter hier gut nachvollziehbar und mit aus anderen Quellen gewonnenen weiteren Sichtweisen kontrastierbar.
Die vom Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP) veröffentlichten Videos zeigen die Schwierigkeiten der Züchtung besonderen Saatgutes, dass unter speziellen Umweltbedingungen z.B. produktiver ist. Hierbei sind u.a. Videos aus der Reihe "Züchtungserfolge" zu den folgenden Pflanzen online streambar: Mais, Zuckerrübe, Getreide, Gemüse, Raps.
Im Sinne einer multiperspektiven Betrachtungsweise ist die Sicht der Pflanzenzüchter hier gut nachvollziehbar und mit aus anderen Quellen gewonnenen weiteren Sichtweisen kontrastierbar.
Im Erklärvideo von "Biobyluke" (1:49min, 2020) wird anhand einer weiterentwickelten Zeichnung zuerst knapp erklärt, warum eine Tomate matschig wird. Danach wird erläutert, dass die Anti - Matsch - Tomate nur einen kosmetischen Vorteil hat und Vitamine ... genauso schnell verloren gehen wie bei anderen Tomaten. Die genaue gentechnische Vorgehensweise (Antisense - Technik) wird in diesem Video nicht näher erklärt.
Grundsätzlich sind die Erklärvideos von Herrn Rayhle gerade im Vergleich zu anderen, mit nervigem Hintergrundgedudel und ständigen harten Schnitten versehenen Youtubekanälen sehr gut zum Lernen geeignet.
Der ältere Zeichentrick-Film stammt von Greenpeace (Schweiz, 3:48min, 2009) und geht sehr kritisch und in einem irren Tempo auf die Pro - Argumente der Gentechnikindustrie ein. Im Sinne eines multiperspektivischen Unterrichts als Einstieg in die Problematisierung der Gentechnik geeignet. Grafiken veranschaulichen die Fakten und machen das komplexe Thema verständlich.
Die Satire - Sendung "extra 3" des NDR nimmt im Stil der "Sendung mit der Maus" die Genindustrie polemisch aufs Korn. Inhaltlich nur in Bezug auf die Regelungen in Amerika richtig, obwohl durch das "Bio" - Schild suggeriert wird, dass dies in Deutschland so wäre. Der Unterrichtseinsatz ist daher z.B. geeignet, um nach mit anderen Quellen erfolgter sachlicher Erarbeitung die Fehler im Video erkennen zu lassen und auf die Notwendigkeit einer sachlichen Diskussion hinzuweisen.
Fehler: In Deutschland gelten komplett andere Bestimmungen, die u.a. durch die Gentechnik - Kritiker erfolgreich durchgesetzt wurden: Im Gegensatz zu den USA wären gerade keine Zahlungen an Monsanto nötig, stattdessen erhält der (Bio -) Bauer Schadenersatz durch den GVO - Landwirtschaft betreibenden Verursacher, wenn seine (Bio -) Ernte trotz der vorgeschriebenen Abstandsflächen kontaminiert wird und nicht wie vorgesehen absetzbar ist ....
Ein Bauer stellt anderen Bauern Fragen. Das ist die Grundidee hinter dem Filmprojekt von Michael Hart. Das Besondere daran: Es geht um den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in den USA. Und die US-Farmer haben einen Rat für ihre europäischen Kollegen: Lasst eure Finger davon! Am Ende des hier direkt verlinkten Interviews über das Filmprojekt mit Hart findet sich der Link zum passenden Filmausschnitt (in englischer Sprache).