Donnerstag, 27.01.2011, 08.30 Uhr, hr2
Von Dörte Hinrichs und Hans Rubinich
11-007
Sie möchte nie wieder Opfer sein, sagt Eva Mozes Kor. Sie und ihre Schwester haben in Auschwitz Dr. Mengeles medizinische Versuche an Zwillingen überlebt. Michael Wörle hat Kontakt zu Eva Mozes Kor in den USA gesucht. Heute sind sie befreundet. Gemeinsam besuchen sie Schulen und kirchliche Einrichtungen in Deutschland.
Montag, 21.01.2012, 08.40 Uhr, hr2
Wie Diktaturen Leben prägen: Max Mannheimer, Auschwitz-Überlebender
Von Inge Kurtz
13-007
Max Mannheimer, geboren am 6. Februar 1920 in Neutitschein in der ehemaligen Tschechoslowakei, überlebte den Holocaust . Seine Frau, seine Eltern, seine Schwester und zwei seiner Brüder sieht er zum letzten Mal vier Tage vor seinem 23. Geburtstag an der Rampe von Auschwitz-Birkenau. Nur er und sein Bruder Edgar entkommen der Hölle der Konzentrationslager.
Freitag, 20.12.2013, 08.40 Uhr, hr2
Vor 50 Jahren: der Auschwitz-Prozess in Frankfurt
Von Conrad Lay
13-161
Heute gilt der erste Auschwitz-Prozess von 1963 als "Schlüsselereignis in der Nachkriegszeit“, als Beginn der öffentlichen Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Doch damals war er umstritten.
Die deutsche Justiz war unwillig, einen solchen Prozess zu führen, aber dank des hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer kam er zustande.
Dienstag, 17.02.2009 08.30 Uhr, hr2
Auschwitz ist Oswiecim - junge Deutsche in der Stadt mit KZ-Vergangenheit
Von Roman Janik
09-018
Eine junge Hessin lebt ein Jahr lang in Oswiecim, im Auftrag der Aktion Sühnezeichen. Auszubildende von VW helfen regelmäßig in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz. Sie alle haben eines gemeinsam: sie stellen sich der Vergangenheit und arbeiten für die Zukunft.
Am 20. Dezember 1963 wurde im Plenarsaal des Frankfurter Stadtparlaments der erste Frankfurter Auschwitz-Prozess gegen 22 ehemalige Bewacher des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz eröffnet. Nach inoffiziellen Schätzungen nahmen 20.000 Besucher an dem Gerichtsverfahren teil, darunter viele Schulklassen. In der Sendung kommen Zeitzeugen zu Wort, die damals Schüler, Studenten oder Lehrer waren und heute berichten, wie der Prozess damals auf sie gewirkt hat.
hr-03-290
Fritz Bauer ist einer der bedeutendsten deutschen Juristen des 20.Jahrhunderts: Der junge Stuttgarter Richter wurde 1933 in ein KZ gebracht. Es gelang dem rassisch und politisch Verfolgten die Flucht nach Dänemark und Schweden, wo er mit Willy Brandt in der Gruppe "Neues Beginnen" zusammenarbeitete. Nach 1945 war er der einzige Emigrant, der - als Landgerichtspräsident in Braunschweig, später als Hessischer Generalstaatsanwalt - hohe juristische Positionen bekleidete. Auf seine Initiative kam der Frankfurter Auschwitz-Prozess zustande. Daneben war er ein entschiedener Strafrechtsreformer.
hr-04-076
Donnerstag, 27.01.2011, 08.30 Uhr, hr2
Von Dörte Hinrichs und Hans Rubinich
11-007
Sie möchte nie wieder Opfer sein, sagt Eva Mozes Kor. Sie und ihre Schwester haben in Auschwitz Dr. Mengeles medizinische Versuche an Zwillingen überlebt. Michael Wörle hat Kontakt zu Eva Mozes Kor in den USA gesucht. Heute sind sie befreundet. Gemeinsam besuchen sie Schulen und kirchliche Einrichtungen in Deutschland.
Montag, 21.01.2012, 08.40 Uhr, hr2
Wie Diktaturen Leben prägen: Max Mannheimer, Auschwitz-Überlebender
Von Inge Kurtz
13-007
Max Mannheimer, geboren am 6. Februar 1920 in Neutitschein in der ehemaligen Tschechoslowakei, überlebte den Holocaust . Seine Frau, seine Eltern, seine Schwester und zwei seiner Brüder sieht er zum letzten Mal vier Tage vor seinem 23. Geburtstag an der Rampe von Auschwitz-Birkenau. Nur er und sein Bruder Edgar entkommen der Hölle der Konzentrationslager.
Freitag, 20.12.2013, 08.40 Uhr, hr2
Vor 50 Jahren: der Auschwitz-Prozess in Frankfurt
Von Conrad Lay
13-161
Heute gilt der erste Auschwitz-Prozess von 1963 als "Schlüsselereignis in der Nachkriegszeit“, als Beginn der öffentlichen Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Doch damals war er umstritten.
Die deutsche Justiz war unwillig, einen solchen Prozess zu führen, aber dank des hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer kam er zustande.
Dienstag, 17.02.2009 08.30 Uhr, hr2
Auschwitz ist Oswiecim - junge Deutsche in der Stadt mit KZ-Vergangenheit
Von Roman Janik
09-018
Eine junge Hessin lebt ein Jahr lang in Oswiecim, im Auftrag der Aktion Sühnezeichen. Auszubildende von VW helfen regelmäßig in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz. Sie alle haben eines gemeinsam: sie stellen sich der Vergangenheit und arbeiten für die Zukunft.
Am 20. Dezember 1963 wurde im Plenarsaal des Frankfurter Stadtparlaments der erste Frankfurter Auschwitz-Prozess gegen 22 ehemalige Bewacher des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz eröffnet. Nach inoffiziellen Schätzungen nahmen 20.000 Besucher an dem Gerichtsverfahren teil, darunter viele Schulklassen. In der Sendung kommen Zeitzeugen zu Wort, die damals Schüler, Studenten oder Lehrer waren und heute berichten, wie der Prozess damals auf sie gewirkt hat.
hr-03-290
Fritz Bauer ist einer der bedeutendsten deutschen Juristen des 20.Jahrhunderts: Der junge Stuttgarter Richter wurde 1933 in ein KZ gebracht. Es gelang dem rassisch und politisch Verfolgten die Flucht nach Dänemark und Schweden, wo er mit Willy Brandt in der Gruppe "Neues Beginnen" zusammenarbeitete. Nach 1945 war er der einzige Emigrant, der - als Landgerichtspräsident in Braunschweig, später als Hessischer Generalstaatsanwalt - hohe juristische Positionen bekleidete. Auf seine Initiative kam der Frankfurter Auschwitz-Prozess zustande. Daneben war er ein entschiedener Strafrechtsreformer.
hr-04-076