400 Jahre nach Ausbruch des 30-jährigen Krieges (1618), 370 Jahre nach Abschluss des Westfälischen Friedens (1648) und 100 Jahre nach dem Friedensschluss von Versailles (1919), der den Ersten Weltkrieg beendete, beschäftigt sich die Ausstellung „Frieden. Von der Antike bis heute“ mit der Frage, warum Menschen zu allen Zeiten den Frieden wünschen, seine Bewahrung auf Dauer aber nie gelang.
Der Dreißigjährige Krieg war der bis dahin grausamste Krieg der europäischen Geschichte und forderte in Mitteleuropa ca. 4 Millionen Tote – das war etwa ein Viertel der damaligen Bevölkerung. Als 1648 der Westfälische Frieden beschlossen und der Krieg damit beendet wurde, hofften die Menschen, dass Krieg und Morden ein Ende haben sollten. Auch nach den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert, die noch viel mehr Menschenleben kosteten, forderten die Menschen: „Nie wieder Krieg!“ – mit Erfolg?
Lernmodul von segu (selbstgesteuert entwickelnder Geschichtsunterricht)
Der Dreißigjährige Krieg gilt als der brutalste Krieg im Europa der Neuzeit. In diesem Krieg kämpften viele Söldner. Was unterscheidet einen Söldner von einem Soldaten? Und warum sind Kriege, an denen Söldner beteiligt sind, besonders brutal?
Lernmodul von segu (selbstgesteuert entwickelnder Geschichtsunterricht)
Infos und Material vom Schulfernsehen des Bayerischen Rundfunks
Infos und Material vom Schulfernsehen des Bayerischen Rundfunks
Dienstag, 05.12.2006, 8:30 Uhr hr 2
Von Ruthard Stäblein
Als Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen 1621 oder 1622 im hessischen Gelnhausen geboren wurde, war der Dreißigjährige Krieg gerade ausgebrochen. An seinem Anfang im Jahr 1618 stand ein Konflikt um Religionsfreiheit im Königreich Böhmen. An seinem Ende im Jahr 1648 war Deutschland ruiniert und die Bevölkerung von 17 Millionen auf 8 Millionen Menschen gesunken. Thema seiner satirisch-realistischen Romane und Erzählungen ist immer wieder der Krieg.
06-139
Radiobeitrag bei radioeins
2018 jährt sich der Dreißigjährige Krieg zum 400. Mal.
Obwohl dieser Krieg zu den bekanntesten Ereignissen der deutschen Geschichte zählt, kennen nur wenige die genauen Fakten und Hintergründe. Deshalb blickt Katja Weber mit Dr. Herfried Münkler, Professor für Politikwissenschaft der Humboldt-Universität Berlin, darauf.
Der Zusammenbruch aller Ordnung vor 400 Jahren führte zu extremer Staatsgläubigkeit - mit weitreichenden Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung und das ökonomische Denken in Deutschland.
Artikel: Süddeutsche Zeitung
Es ist eine der größten Katastrophen der europäischen Geschichte, ein Kampf um Macht, Religion und Wahrheit: Der Dreißigjährige Krieg, an dessen Ende der Westfälische Frieden stand. 400 Jahre später diskutieren Wissenschaftler, ob die damaligen Ereignisse ein historisches Vorbild für den Nahost-Konflikt liefern könnten.
Beitrag im Deutschlandfunk
Vor 400 Jahren begann der Dreißigjährige Krieg. Aber was hat uns er uns heute noch zu sagen? Ein Gespräch mit dem Politikwissenschaftler Herfried Münkler über Wallenstein, Warlords, den Westfälischen Frieden und die Lehren für die Gegenwart.
Protestanten und Katholiken um die politische und religiöse Vorherrschaft im Reich und in Europa: Der Dreißigjährige Krieg dezimierte die Bevölkerung und machte Deutschland zum Schlachtfeld
https://www.youtube-nocookie.com/embed/TJ7FX0A3yTU
Der Dreißigjährige Krieg war einer der schlimmsten Konflikte der Menschheitsgeschichte. Mirko erläutert im Video die Ereignisse im religiösen Konflikt der Lutheraner, Kalvinisten und Katholiken, den Prager Fenstersturz, den Verlauf der Blockbildung (katholische Liga gegen die protestantische Union), woraus das Eingreifen anderer europäischer Mächte resultierte.
Als Protest werfen böhmische Protestanten die Statthalter des Königs aus einem Fenster der Prager Burg.
Laufzeit: 4 min
YouTube Videos zum Thema Dreißigjähriger Krieg vom Buch- und Fernsehjournalist Peter Milger
Der Dreißigjährige Krieg ist eine Auseinandersetzung, in der es vorrangig um Macht und Einfluss geht, weniger um den Glauben.
Laufzeit: 4 min
400 Jahre nach Ausbruch des 30-jährigen Krieges (1618), 370 Jahre nach Abschluss des Westfälischen Friedens (1648) und 100 Jahre nach dem Friedensschluss von Versailles (1919), der den Ersten Weltkrieg beendete, beschäftigt sich die Ausstellung „Frieden. Von der Antike bis heute“ mit der Frage, warum Menschen zu allen Zeiten den Frieden wünschen, seine Bewahrung auf Dauer aber nie gelang.
Der Dreißigjährige Krieg war der bis dahin grausamste Krieg der europäischen Geschichte und forderte in Mitteleuropa ca. 4 Millionen Tote – das war etwa ein Viertel der damaligen Bevölkerung. Als 1648 der Westfälische Frieden beschlossen und der Krieg damit beendet wurde, hofften die Menschen, dass Krieg und Morden ein Ende haben sollten. Auch nach den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert, die noch viel mehr Menschenleben kosteten, forderten die Menschen: „Nie wieder Krieg!“ – mit Erfolg?
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Der Dreißigjährige Krieg gilt als der brutalste Krieg im Europa der Neuzeit. In diesem Krieg kämpften viele Söldner. Was unterscheidet einen Söldner von einem Soldaten? Und warum sind Kriege, an denen Söldner beteiligt sind, besonders brutal?
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Infos und Material vom Schulfernsehen des Bayerischen Rundfunks
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Dienstag, 05.12.2006, 8:30 Uhr hr 2
Von Ruthard Stäblein
Als Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen 1621 oder 1622 im hessischen Gelnhausen geboren wurde, war der Dreißigjährige Krieg gerade ausgebrochen. An seinem Anfang im Jahr 1618 stand ein Konflikt um Religionsfreiheit im Königreich Böhmen. An seinem Ende im Jahr 1648 war Deutschland ruiniert und die Bevölkerung von 17 Millionen auf 8 Millionen Menschen gesunken. Thema seiner satirisch-realistischen Romane und Erzählungen ist immer wieder der Krieg.
06-139
Radiobeitrag bei radioeins
2018 jährt sich der Dreißigjährige Krieg zum 400. Mal.
Obwohl dieser Krieg zu den bekanntesten Ereignissen der deutschen Geschichte zählt, kennen nur wenige die genauen Fakten und Hintergründe. Deshalb blickt Katja Weber mit Dr. Herfried Münkler, Professor für Politikwissenschaft der Humboldt-Universität Berlin, darauf.
Der Zusammenbruch aller Ordnung vor 400 Jahren führte zu extremer Staatsgläubigkeit - mit weitreichenden Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung und das ökonomische Denken in Deutschland.
Artikel: Süddeutsche Zeitung
Es ist eine der größten Katastrophen der europäischen Geschichte, ein Kampf um Macht, Religion und Wahrheit: Der Dreißigjährige Krieg, an dessen Ende der Westfälische Frieden stand. 400 Jahre später diskutieren Wissenschaftler, ob die damaligen Ereignisse ein historisches Vorbild für den Nahost-Konflikt liefern könnten.
Beitrag im Deutschlandfunk
Vor 400 Jahren begann der Dreißigjährige Krieg. Aber was hat uns er uns heute noch zu sagen? Ein Gespräch mit dem Politikwissenschaftler Herfried Münkler über Wallenstein, Warlords, den Westfälischen Frieden und die Lehren für die Gegenwart.
Protestanten und Katholiken um die politische und religiöse Vorherrschaft im Reich und in Europa: Der Dreißigjährige Krieg dezimierte die Bevölkerung und machte Deutschland zum Schlachtfeld
https://www.youtube-nocookie.com/embed/TJ7FX0A3yTU
Der Dreißigjährige Krieg war einer der schlimmsten Konflikte der Menschheitsgeschichte. Mirko erläutert im Video die Ereignisse im religiösen Konflikt der Lutheraner, Kalvinisten und Katholiken, den Prager Fenstersturz, den Verlauf der Blockbildung (katholische Liga gegen die protestantische Union), woraus das Eingreifen anderer europäischer Mächte resultierte.
Als Protest werfen böhmische Protestanten die Statthalter des Königs aus einem Fenster der Prager Burg.
Laufzeit: 4 min
YouTube Videos zum Thema Dreißigjähriger Krieg vom Buch- und Fernsehjournalist Peter Milger
Der Dreißigjährige Krieg ist eine Auseinandersetzung, in der es vorrangig um Macht und Einfluss geht, weniger um den Glauben.
Laufzeit: 4 min